Gordon Murray T50

Gordon Murray T50 Propellerauto – Vorstellung

Soeben wurde der Gordon Murray T50 offiziell mit Bildern und Infos zum britischen Super-Sportwagen vorgestellt. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten… Für mich ist das Auto für ca. 2,5 Millionen außen okay, innen jedoch… na ja!

Gordon Murray T50
Gordon Murray T50

Aber er hat einen V12, der aus seinen nur 3.9-Litern Hubraum 663PS erwachen lässt und an einem manuellen 6-Ganggetriebe hängt.

Und das Ding dreht bis 12.100 Touren, bevor es in den roten Bereich eintaucht. Und er hat einen „Propeller“ im Heck. Für Batman? Ob er damit fliegen kann? Klärungsbedarf:

Zunächst fällt auf, dass der Gordon Murray T50 über keinerlei Spoiler verfügt, die für einen Hyper-Sportwagen charakteristisch sind.

Seine klare Linie wird eigentlich nur dann durchbrochen, wenn die Türen senkrecht nach oben stehen, als wollten sie zum Raketenstart abheben.

Gordon Murray T50 Innenraum
Gordon Murray T50 Innenraum

Im Innenraum sitzt der Pilot wie in einem Jet – mittig. So weit, so cool. Aber was dem Fahrer dieses brachialen Motorenmonster als Schaltknüppel angeboten wird, kann man bestenfalls diplomatisch als extrem minimalistisch beschreiben.

Ich muss jedoch sagen: mein alter Ford Focus Knüppel aus den 80ern hatte mehr Stil.

Direkt über dem Kopf des Fahrers befindet sich ein Carbontunnel, über den der Sound des Motors ins Wageninnere befördert wird. Absolut analog.

Die Lautstärke ist dabei nicht abhängig von der Drehzahl des V12, sondern vom Pedalweg des Gasfuß. Je fester man den V12 tritt, desto mehr brüllt er einen an.

Das Cockpit selbst, die Armaturen – analog. Das Lenkrad… ich hatte meinen alten Ford Focus bereits erwähnt…

Der Gordon Murray T50 wiegt nur 986kg – Fahrspaß garantiert

Er ist leicht. Leichter als die meisten Supersportwagen und er hat einen „Propeller“ im Heck. Wozu? Durch den Fan im Heck wird nicht nur 50% mehr Downforce erzeugt, sondern in Zusammenarbeit mit dem Cold-Ram-Air-System, sorgt der „Propeller“ im Arsch des T50 auch für 50PS Mehrleistung.

Das Auto soll ab Januar 2022 gebaut werden und an 100 Kunden mit flexibler Geldbörse (ca. 2.5 Millionen) verkauft werden.

Was mich am Gordon Murray T50 faziniert ist neben dem Propeller sein V12. Der gehört nämlich einer aussterbenden Art an. Und er ist ein Sauger. Soll heißen: niemand bläst besser als dieser Sauger! (Fotos: Gordon Murray Automotive)

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