Der Name KIA Tiger ist zunächst einmal nichts besonderes. Dennoch – den Neuen vom koreanischen Automobilhersteller hat man sich irgendwie „anders“ vorgestellt.
Der „wandlungsfähige intelligente Bodenexkursionsroboter“ – nennen wir ihn eine „Kombination aus Allradfahrzeug und vierbeiniger Laufmaschine“, ist nicht dafür konzipiert worden, um die Deutsche Dogge des Nachbarn platt zu machen, sondern um Nutzlasten in –
zum Beispiel – unwegsame Gebiete bringen.
Wobei ich die Idee mit der Dogge – für die der KIA Tiger sicher so aussieht, wie der Terminator für uns – auch nicht schlecht fände…
KIA Tiger – bald eine Mischung aus Terminator und Transformer?
Das coole am Blech-Tiger ist seine Fähigkeit, allradgetrieben zu fahren. Nämlich dann, wenn er seine Beine anzieht. Eigentlich kann er das sogar am besten. Falls er jedoch irgendwo in unwegsamen Gelände steckenbleibt, steht er einfach auf und geht zu Fuß weiter! Dann wird der KIA Tiger zum Transformer.
Die Allrad-Laufmaschine besitzt eine 360-Grad-Steuerung und zahlreiche Sensoren für die Fernüberwachung.
Neben dem Notfall-Transport zur Hilfeleistung ist auch ein kombinierter Einsatz mit unbemannten Luftfahrzeugen (Unmanned Aerial Vehicles, UAVs) vorgesehen, die den KIA Tiger vollständig aufladen und an unzugängliche Orte bringen können.
Ja und hier habe ich leider wieder Drohnen und Kriegseinsätze im Kopf. Keine Ahnung warum…?! Ranghohe Soldaten werden sicher genau diese Gedanken zu künftigen Einsatzzwecken haben. Und sicher könnte er auch bewaffnet werden. Also doch Terminator?
Übrigens – der „wandlungsfähige intelligente Bodenexkursionsroboter“ ist auch unter dem Namen Hyundai Tiger zu finden. Warum? Weil zur Hyundai Motor Group auch die Marke KIA und Genesis gehören und deren Transportstudie namens TIGER (Transforming Intelligent Ground Excursion Robot), eine Gemeinschaftsentwicklung ist. Das nur nebenbei. (Fotos: KIA)