Die Grundzüge des aktuellen Toyota C-HR schimmern immer noch durch, und dennoch ist der Coupé-Highrider (C-HR) gänzlich neu geformt.
Erstaunlich ist angesichts der Modellbezeichnung, dass die hinteren Türgriffe nicht mehr im Fensterrahmen verschwinden, sondern sich an konventioneller Stelle wiederfinden. Vorteil: Der Fensterausschnitt im Fond konnte deutlich vergrößert werden.
Gleichwohl hat es Toyota nicht bei herkömmlichen Türgriffen belassen, sondern sich beim Lexus LC bedient und sie flächenbündig ausgeführt. Bis zu 20 Zoll große Räder bei gleichzeitig breiterer Spur verleihen dem C-HR optisch eine noch stärkere Präsenz. Sie wird mit der Zweifarbenlackierung, die ab der C-Säule die Heckpartie betont, nochmals verstärkt.
Sie passt sich den unterschiedlichen Lichtverhältnissen eines Tages an und wechselt automatisch auf warnendes Rot, wenn beispielsweise der Türausstiegassistent eine Gefahr erkennt, oder sie spiegelt beim Plug-in-Hybrid den Ladezustand der Batterie wider.
Die Heckleuchten in der Abrisskante begrüßen den Fahrer bei Annäherung mit einem von unten nach oben wandernden Licht (beim Verlassen des Fahrzeugs geht es in die umgekehrte Richtung) und es erscheint der Begrüßungsschriftzug „Toyota C-HR“.
Ein Sprachassistent ist ebenfalls an Bord. Auch wenn zum Beispiel die Lautsprechergitter des JBL-Systems aus echtem Metall bestehen, so wurde der Anteil an Teilen aus recyceltem Plastik verdoppelt. Es kommt unter anderem in der Seitenverkleidung des Kofferraums und selbst an den Sitzen zum Einsatz.
Ein neuartiges Panoramadach, das mit drei Zentimetern mehr Kopffreiheit einhergeht, isoliert im Winter besser und schützt im Sommer besser vor Hitze. Zwei Punkte fallen dennoch in der Innenraumgestaltung auf: Die Kante des Handschuhfachs mit darüber liegender offener Ablage ragt recht weit in den Knieraum des Beifahrers und ihn trennt eine kleine bogenförmige Wand in der Mittelkonsole vom Fahrer, deren Sinn sich nicht erschließen will.
Dabei dreht der Benziner 500 Umdrehungen in der Minute weniger. Für die Stadtfahrt bietet der C-HR Plug-in Hybrid auch die Option auf Ein-Pedal-Fahren. Zudem wurden die Kaltstarteigenschaften des Elektromotors verbessert, so dass der C-HR PHEV jetzt auch bei niedrigeren Temperaturen ohne Hilfe des Verbrenners anfährt. Zudem bekommt die Allradversion den neu entwickelten AWD-i-Antrieb.
Auf den Markt kommen soll der Toyota C-HR zu Beginn des nächsten Jahres. Die Preise und die endgültigen Verbrauchswerte sind daher noch offen. (we/cen/jri)(Foto: aum/Toyota)