75 Jahre Renntransporter für die Silberpfeile von Mercedes-Benz

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das blaue wunder einmal erleben. foto: autodino/mercedes

Die Silberpfeile von Mercedes-Benz feiern im Jahr 2009 ihr 75-jähriges
Jubiläum. 1934 eroberten sie erstmals die Rennpisten der Welt. Ihre Fahrer sind Legenden, Namen wie Rudolf Caracciola und Manfred von Brauchitsch klingen noch heute in den Ohren der Rennsportfans. Doch die Silberpfeile von damals rollten ebenso wenig wie heute ihre modernen Nachfolger auf eigener Achse zu den Rennpisten. Die empfindlichen Hochleistungsfahrzeuge, egal ob Formel 1 oder Tourenwagen, benötigen eine perfekte Infrastruktur. Ohne Renntransporter keine Rennen und keine Rennsiege. Mancher Renntransporter mit Stern ist sogar nicht weniger spektakulär als die Rennwagen auf seinem Rücken.

„Das Blaue Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany
Wunder“. Warum der berühmte Renntransporter des Jahres 1955 so heißt, macht die geduckte blaue Karosserie mit nach vorn verlegtem Fahrerhaus auf Anhieb klar: Hier hat sich ein Sportwagen als Renntransporter
verkleidet.

Das Blaue Wunder: spektakulärer Renntransporter von 1955
Den schnellen Renntransporter hatte der Prototypenbau von Mercedes-Benz auf Wunsch des unvergessenen Rennleiters Alfred Neubauer eigens für besonders eilige Frachten entwickelt. Die einzigen Vorgaben: Er sollte schnell sein und einen Grand-Prix-Rennwagen oder einen Rennsportwagen befördern können.
Ergebnis ist ein einzigartiges Fahrzeug, das damals wie heute fasziniert. Die Plattform bildet der verlängerte Rohrrahmen des Luxus-Coupés Mercedes-Benz 300 S. Den leistungsfähigen Motor – schon mit Benzin-Direkteinspritzung – steuert der Sportwagen 300 SL bei, Karosserieteile wie die Türen und Kotflügel sowie Elemente der Ausstattung kommen von der gutbürgerlichen Limousine Mercedes-Benz 180.

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Es muss ein imponierendes Bild gewesen sein, wenn der Renntransporter mit seiner kostbaren Fracht über die Autobahn zog: Ein 6,75 Meter langer
Transporter, zwei Meter breit, dazu mannshoch, extravagant geformt und für die damalige Zeit unerhört schnell unterwegs.

Nach dem Rückzug von Mercedes-Benz Ende 1955 aus dem Rennsport dient der Renntransporter zunächst als Ausstellungsfahrzeug in den USA, dann verrichtet er zehn Jahre lang Arbeit im Fahrversuch von Mercedes-Benz. Rudolf Uhlenhaut, zur „aktiven“ Zeit des Renntransporters Leiter der Rennabteilung und später Vorstand, lässt das Unikat 1967 verschrotten. Jahrzehnte später baut Mercedes-Benz den spektakulären Renntransporter nach alten Fotos wieder neu auf. Er lässt die Zeiten von Rennsportlegenden wie Juan Manuel Fangio, Stirling Moss, Karl Kling, Hans Herrmann und anderen wieder wach werden. Vom Grand-Prix-Rennwagen Mercedes-Benz W 196 und dem Rennsportwagen 300 SLR, die der Renntransporter auf seinem Rücken trug. Es sind Siegerfahrzeuge: Mercedes-Benz gewinnt 1955 die Weltmeisterschaft der Formel 1, die Markenweltmeisterschaft der Sportwagen und die Tourenwagenmeisterschaft von Europa.

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Schönes Gerät – Autodino will auch sein blaues Wunder erleben!!

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