KTM X-BOW GT – mehr Fahrspaß auf vier Rädern gibt es nicht

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KTM X-BOW GT 2016Maximalen Fahrspaß habe ich bislang nur auf meinem Bike, einer Tiger 1050 erlebt. Okay, bald steht der SEAT LEON ST CUPRA 290 vor der Tür – dann sehen wir weiter… Aber bis dahin dehnt keiner den Fahrspaß-Bogen weiter, als der KTM X-BOW jetzt in der GT Version mit Scheibe. Das Ding ist so ultrakrass – das pfeffert dir so dermaßen das Hirn weg und macht dich so kirre, dass du dir nach einem Ritt im KTM X-BOW selbst Mama Beimer als Unterwäsche Model vorstellen kannst.

Bekannt ist der X-Bow bereits durch die Modelle R und RR, die man aber mit Helm reiten sollte, da diese keine Scheibe haben.

Der KTM X-Bow GT weist eine Besonderheit auf: eine Frontscheibe aus Sicherheits-Verbundglas, die dank einer ausgefeilten technischen Lösung (beinahe unsichtbar integrierte Heizdrähte) zum schnellen Defrosten beheizbar ist und so – gemeinsam mit dem Einarm-Scheibenwischer bzw. der Wisch-Wasch-Funktion – in jedem Moment für den richtigen Durchblick sorgt.

Die Seitenscheiben sind gleichzeitig auch die Türen des KTM X-Bow GT und öffnen bzw. schließen dank Gasdruckstoßdämpfern besonders sanft.

Mit einer Serienleistung von neuerdings 300 PS bei nur 847 kg Gewicht kannst du mit dem KTM X-Bow GT so ziemlich alles hernieder brennen. Schon das Vormodell hat so manchen Sportwagenfahrer mit 285 PS demoralisiert. Der Spurt aus dem Stand auf 100 km/h in 4,1 Sekunden ist ein pures Erlebnis.

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Mit dem neuen Modell ist eine Querbeschleunigung von bis zu 1,5 G möglich, je nach Bereifung sogar 2,0 G

Der dreiteilige, völlig flache Rennsport-Unterboden, dessen Konzeption von Formel-Fahrzeugen übernommen wurde, ist Aerodynamik in Reinkultur. Zudem ermöglicht das ausgeklügelte Konzept von KTM Technologies bzw. Dallara mit Frontsplitter, Unterboden und Heckdiffusor bei einer Geschwindigkeit von 200 km/h einen Anpressdruck von beinahe 200 kg.

Das von der Firma WP Suspensions und direkt aus dem Formel-Rennsport stammende Pushrod-Fahrwerk an der Vorderachse verfügt über eine verstellbare Druck- und Zugstufe. Extreme Power verlangt nach ebensolchen Bremsleistungen.

Der KTM X-Bow GT setzt auf ein Brembo-Bremssystem. Die Bereifung wird mit 17 Zoll auf der Vorderachse und 18 Zoll auf der Hinterachse gefahren.

Im Falle eines Überschlages gewährleisten die in das Monocoque integrierten Aluminium-Überrollbügel optimalen Schutz. Sie widerstehen Belastungen bis zum 2,5-Fachen des Fahrzeuggewichtes.

Das extrem leichte, doppelwandige und zweiteilige Carbon-Monocoque, hergestellt in aufwändiger Handarbeit und Autoklav-Technologie aus vier Lagen Carbonfaser und Epoxidharz, bietet höchste Sicherheit, wiegt dabei aber nur 80 kg.

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Für zusätzliche Sicherheit sorgt die Crashbox an der Nase des Fahrzeuges. Dank ihrer Carbon-Aluminium-Sandwich-Konstruktion erfüllt diese sogar die strengen Sicherheitsvorschriften der FIA-GT und Formel 3.

Wer einen flexiblen Geldbeutel (79.000.-€) hat darf zuschlagen und sich den KTM Flitzebogen bei Wimmer Rennsporttechnik anschaffen. Was macht man nicht alles für den Sport?! (Fotos: Miranda)

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