Der Heckansatz, vergleichbar mit einem Performance Diffusor, ist mehr für die Optik als für die Funktion. Ferner ist der einstellbare „Made in Germany“-Carbon-Heckflügel von Alpha-N ebenso effizient in Bezug auf den Anpressdruck auf die Hinterachse wie unübersehbar für eine extreme Optik. Auch der High-Kick Carbon-Heckspoiler von Boca Design springt – ähnlich wie Performance Spoiler – mit sportlicher Optik ins Auge. Bleiben noch die seitlichen Kiemen sowie die Spiegelkappen, natürlich ebenfalls in Carbon.
Die Dortmunder Crew von Carbonfiber Dynamics hat auch Modifikationen an Motor und Fahrwerk vorgenommen. So ist ein feinjustierbares JB4 von Burger Motorsport mit CANBUS-Steuerung, acht verschiedenen Maps (Leistung von Alltag bis Race, Low Torque, Meth), Meth-Steuerung (wenn Meth leer, dann weniger Ladedruck) inkl. Delete R (Downpipe) und AGA-Klappensteuerung verbaut.
Eine 3,2-kg-leichte Downpipe von Akrapovic sorgt für ein Plus von 17,2 kW bei 5.800 U/m bzw. 28,7 Nm bei 4.950 U/m. Die „Made in Germany“-Auspuffanlage von Lightweight mit einem Endschalldämpfer aus Titan (40 % Gewichtsersparnis gegenüber Edelstahl), Klappensteuerung zur Adaption auf Serienstecker sowie vier matten 8-mm-Edelstahl-Endrohren steuert 6,5 Mehr-PS bzw. 4,5 Mehr-Nm zur Performance des M4R bei.
durch die Erhöhung des Ladedrucks auf 2,3 Bar sowie eine Optimierung der Software, des Sprits und der Verwendung von 100% Methanol ist das angepeilte Ziel von 700 PS durchaus realistisch.
Durch die bewährte Flow-Forming-Technologie und hinterfräste Speichen wird die CI-R zum absoluten Leichtbaurad mit auswechselbarem Edelstahl-Anfahrschutz. Bestückt sind sie mit entsprechender Toyo Tires Proxes T1 Sport-Bereifung.
Diese von Carbonfiber Dynamics perfekt angepasste Rad-Reifen-Kombination ist kombiniert mit dem erst ab März 2016 frei verkäuflichen Prototyp eines Bilstein B16-Damp-Tronic-Gewindefahrwerks als aktive Fahrwerklösung für BMW-M4-Fahrwerke mit serienmäßigem EDC (elektronische Dämpferkontrolle).
Und zur artgerechten Zügelung des Boliden ist der Prototyp einer ersten Mov’it-Bremse für den F82 M4 überhaupt verbaut. Sie verfügt über 6-Kolben-Sättel und 392-mm-Reibringe an der Vorderachse bzw. 4-Kolben-Sättel und 380-mm-Reibringe an der Hinterachse.
Wie man unschwer erkennen kann wurden weder Kosten noch Mühen gescheut, um das Projekt M4R artgerecht zu realisieren.
Zusätzliche Details zu diesem BMW F82 M4 sowie zu den vielfältigen Umbaumöglichkeiten, u. a. mit Anbauteilen aus Carbon und/oder Kevlar, direkt bei Carbonfiber Dynamics GmbH (Fotos: Carbonfiber Dynamics/miranda)