Der Winterreifen Test von ADAC zeigt auf, dass man nicht immer den teuersten Winterreifen kaufen muss, um sicher durch die kalte Jahreszeit zu kommen.
Im jüngsten Test hat die günstigere Zweitmarke des Herstellers den Premium Winterreifen im Test sogar überholt.
Ergebnis Winterreifen Test: muss nicht immer Premium sein
Das Markenprodukt Goodyear UltraGrip 9 hingegen landet mit einem ‚befriedigend‘ drei Plätze dahinter.
Noch krasser fällt die Paarung Kleber – Michelin Winterreifen aus: Das Zweitprodukt (Kleber Krisalp HP3) erzielt mit einem ‚gut‘ den dritten Platz in der Wertung, der Premiumreifen (Michelin Alpin 5) vom selben Hersteller dagegen nur Platz zwölf (befriedigend).
Auch der Blick auf Verschleiß und Verbrauch eines Winterreifens zahlt sich für den Käufer aus: In beiden Kategorien gab es bei der untersuchten SUV-Reifendimension (215/65 R16) große Leistungsunterschiede.
Zwei Größen-Kategorien im Winterreifen Test
Sprit sparen kann, wer die Verbrauchswerte der getesteten Winterreifen vergleicht.
Die Spritmessungen finden bei 100-km/h-Konstantfahrten mit einer ADAC-Verbrauchsmessanlage auf einer zwei Kilometer langen Oval-Strecke mit Steilkurven statt.
Nach je fünf Messfahrten in zwei Durchgängen steht der gemittelte Verbrauch fest. Zwischen dem besten (Goodyear) und schlechtesten Reifen (Pirelli) liegen acht Prozent oder 0,5 Liter pro 100 Kilometer.
Wo soll ich meine Winterreifen kaufen?
„Wir empfehlen den Autofahrern schon immer, Preise für den gewählten Reifen bei mehreren Händlern zu vergleichen. Diesmal lohnt aber zusätzlich ein Blick auf Einzelkategorien. Ein etwas höherer Anschaffungspreis kann oft durch niedrige Verbrauchs- und Verschleißkosten kompensiert werden. Mit unserem diesjährigen Winterreifentest lässt sich also doppelt sparen“, rät Dr. Reinhard Kolke, Leiter des ADAC-Technikzentrums. (we/dpp-AutoReporter/wpr)(Foto/Grafiken: ADAC)