Alpine Elektroauto

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Der für das Jahr 2026 geplante Nachfolger des A110 kommt als Alpine Elektroauto auf die Straße. Ob den noch jemand kauft?

Gerade acht Jahre nach dem Neustart dreht Renault bei seiner Sportwagenschmiede Alpine den Zündschlüssel auf Stopp und schickt den Zweisitzer an die Ladesäule.

Entwickelt werden die neuen Modelle im Alpine-Entwicklungszentrum in Les Ulis in der Nähe von Paris. 200 Experten bereiten die Marke auf die elektrische Zukunft vor und stehen dabei vor allem bei der Elektrifizierung des A110 vor besonderen Herausforderungen.

„Wir wollen unbedingt die typische Alpine-DNA erhalten“, erklärt Olivier Guintrand. Deshalb verzichten die Ingenieure darauf, die elektrische Plattform des Mégane eTech zu übernehmen. „Dadurch würden wir die für den A110 typische Bodenfreiheit verzichten. Das Fahrzeug würde dann zu hochstehen“, erklärt Guintrand.

Deshalb wurde der Energiespeicher (62 kWh) geteilt, sodass sich vier Module unter der Fronthaube befinden und acht im Heck.

Alpine Elektroauto – wenigstens mit Zwei-Gang-Getriebe

Die Kraftübertragung des aktuell 178 kW starken Antriebs übernimmt ein von Alpine entwickeltes Zwei-Gang-Getriebe. In 4,5 Sekunden beschleunigt der elektrische A110 – Stand heute – in 4,5 Sekunden auf 100 km/h, und bei 250 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht.

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Alpine Elektroauto – Batterie

Aktuell bringt der Zweisitzer 1378 Kilo auf die Waage, doch die Ingenieure sind optimistisch, das Gewicht bis zur Serienproduktion auf 1320 Kilogramm zu senken. Der Verbrenner-A110 wiegt 1120 Kilo und ist je nach Variante maximal 260 km/h bis 280 km/h schnell.

Bei der Gewichtsverteilung hilft die Aufteilung der Batterie. Mit einem Verhältnis von 42 Prozent vorne und 58 Prozent hinten, entspricht der elektrische A110 fast den Werten des Verbrenner-Modells (43/57).

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Als Reichweite geben die Ingenieure in Les Ulis vorläufig 420 Kilometer an, die sich allerdings auf der Autobahn bei 120 km/h auf 260 Kilometer reduziert.

Zum Vergleich: Die Verbrenner-Version kommt mit einer Tankfüllung 550 Kilometer weit… (Fotos: Autoren-Union Mobilität/Walther Wuttke)

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