Unmittelbar nach Eintreffen des Fahrzeugs in der Werkstatt stellten die Spezialisten nicht nur einen Umbau auf das spätere sogenannte G-Modell des 911 fest, sondern auch einen Unfallschaden, der unsachgemäß repariert wurde.
Neben Verformungen im Tunnel sowie an den Längsträgern hatte Korrosion insbesondere bei Radlaufwänden, Tunnel und Dach zu massiven Schäden geführt. Das irreparabel deformierte Dach lässt vermuten, dass Kinder den Wagen für geraume Zeit als willkommenen Spielgefährten genutzt hatten.
Dementsprechend aufwändig gestalteten sich die Karosseriearbeiten, die unter anderem auch den anspruchsvollen Umbau und die teils in Handarbeit ausgeführte Nachfertigung der Kotflügelverbreiterungen umfassten. Der 911 2.5 S/T erhielt ein neues Dach sowie einen neu angefertigten Tankboden.
Nach Abschluss der umfangreichen Blecharbeiten erhielt die Karosserie des 911 2.5 S/T eine Beschichtung im KTL-Bad (kathodische Tauchlackierung) und damit einen Korrosionsschutz nach derzeit höchstem Stand der Fahrzeugserienfertigung.
Hierfür wurde die restaurierte Karosserie eigens in den Kreislauf der aktuellen Porsche Serienfertigung eingesteuert. Im Anschluss erfolgten das Karosserie-Finish und die Lackierung im originalen Farbton Hellgelb mit dem Code 117. (Fotos: Porsche)