American Le Mans Series, Wintertest in Sebring, USA


RS Spyder Penske Racing: Sascha Maassen, Patrick Long, Ryan Briscoe foto:autodino/porsche

American Le Mans Series, Wintertest in Sebring, USA: Erfolgreiche
Test-Premiere für den RS Spyder

Der neue RS Spyder, mit dem Porsche seine Erfolgsserie in der
American Le Mans Series auch 2008 fortsetzen will, hat seine erste
Bewährungsprobe bestanden. Zum Auftakt des offiziellen Wintertests in
Sebring spulten die in Weissach entwickelten und gebauten Sportprototypen ohne Probleme ihr Pensum ab. Mit dem Wintertest wird traditionell der Countdown für den Saisonstart am 15. März eingeläutet, wenn auf dem Flugplatzkurs in Florida mit den 12 Stunden von Sebring einer der großen Sportwagen-Klassiker auf dem Programm steht…

Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen waren vier RS Spyder am Start, eingesetzt von den Porsche-Teams Penske Racing und Dyson Racing. Über den Winter wurde das mit acht Gesamt- und elf Klassensiegen erfolgreichste Fahrzeug der American Le Mans Series 2007 in verschiedenen Bereichen weiterentwickelt. „Für die neue Saison haben wir wieder einiges an der Aerodynamik verbessert“, sagt Porsche-Motorsportchef Harmut Kristen.

Äußeres Zeichen sind die neue Nase und der neue Heckflügel. Auch am Motor wurde gearbeitet. Hartmut Kristen: „Dabei ging es vor allem darum, den Benzinverbrauch zu senken und die Fahrbarkeit zu verbessern. Das ist uns gelungen.“

Am ersten Tag des Wintertests konzentrierte sich Porsche vor allem auf die grundsätzliche Abstimmung des RS Spyder für die holprige Strecke, außerdem probierte man neue Reifen aus. Mit dem Ergebnis war Roland Kußmaul, Leiter Performance, sichtlich zufrieden: „Wir haben die Erkenntnisse gewonnen, die wir uns erhofft hatten.“ Die Jagd nach schnellen Rundenzeiten stand dabei nicht im Vordergrund. Dass die Titelverteidiger Timo Bernhard (Dittweiler) und Romain Dumas (Frankreich) im von Penske Racing eingesetzten RS Spyder mit der Startnummer 7 trotzdem die Tagesbestzeit in der Klasse LMP2 markierten, war allenfalls ein schöner Nebeneffekt. Roland Kußmaul: „Eine Bestzeit nimmt man natürlich immer gerne mit.“ (we)

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