Kampfflugzeugmotor im Auto


brutal tuning. foto: messe essen

12-Zylinder-Rolls Royce-Motor mit 27 Liter Hubraum

Vor genau 30 Jahren konnte man eine Limousine des britischen Herstellers Rover vom Typ SD-1 in der stärksten Version mit maximal acht Zylindern, 3500 ccm Hubraum und 157 PS Leistung kaufen, damit 190 km/h schnell fahren und hatte so ein Auto der oberen Mitteklasse.

Auf der Essen Motor Show 2011 wird ein Auto präsentiert, das aussieht wie so ein SD-1. Aber damit hört auch schon die Gemeinsamkeit auf. Der Brite Charlie Broomfield bekam vor ca. 10 Jahren einen SD-1 geschenkt, der ein wenig mitgenommen aussah und restauriert werden musste. Broomfield hatte da seine eigenen Ideen.

Ein Auto der Superlative des Briten Charlie Broomfield, ein richtiger Wolf im Schafspelz – von außen gesehen eine biedere Mittelklasse-Limousine.
foto: messe essen

Bei der Restaurierung eines Rover SD-1 aus dem Jahr 1981 ließ der Brite Charlie Broomfield praktisch nur die Karosserie unverändert. Ansonsten ging er in die Vollen. Denn er wollte mit dem Auto 200 mph fahren, also 320 km/h. Deshalb installierte er einen 12-Zylinder-Rolls Royce-Motor mit 27 Liter Hubraum vom Typ Meteor, der vorher Dienst im Kampfflugzeug Spitfire getan hatte. Für dieses Aggregat bezahlte Broomfield schlappe 1000 Pfund. Die Leistung beträgt 650 PS. Auch sonst „bediente“ sich der Brite bei anderen Firmen: So stammt das Getriebe von einem Jaguar V12, die Hinterachse von einem Ford F150 Pick-up, die vordere Aufhängung von einem Jaguar XJR 6 oder der Antriebsstrang von einem Leyland-Omnibus.

Bis jetzt das brutalste Tuning, über das Autodino berichtet hat!

Zu sehen auf der Essen Motor Show unter dem Motto: PS-Giganten.

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