Audi bringt Van auf A3-Basis

Audi macht Platz – Der erste Audi Van aus Ingolstadt basiert auf dem A3 und soll 2016 auf den Markt kommen.  AUTO BILD/Larson“

Audi plant, Ende 2016 ein sportliches Hochdachauto namens Vario auf Basis des A3 auf den Markt zu bringen. Wie AUTO BILD in der am Freitag erscheinenden Ausgabe (Heft 27) berichtet, reicht die Preisspanne für den Van von knapp über 24.000 Euro für den kleinsten Benziner bis etwa 41.000 Euro für die S3-Variante. Mit gleicher Motorisierung und Ausstattung ist der A3 Vario damit rund 8.000 Euro günstiger als der A4 Avant.

Die Außenlänge liegt bei 4,50 Metern. Vorbild für den Vario ist das Konzeptauto Roadjet, das unter dem ehemaligen Technik-Vorstand Ulrich Hackenberg entwickelt und 2006 auf der Detroit Auto Show vorgestellt wurde. Audi beschrieb den Wagen damals als seriennahe Mischung aus Avant und Sportback. Trotz positiver Resonanz hat Audi statt des Roadjet den 70 mm kürzeren und 100 mm höheren Q5 gebaut.

Mit dem Namen Vario distanziert sich Audi bewusst vom Begriff des Vans, der gemeinhin für ein Lebensabschnittsauto steht. Vario soll dagegen für Vielseitigkeit und Wirtschaftlichkeit, für Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit, für Flair und Vernunft stehen.

Fast die gesamte A3-Motorenpalette kommt auch im Vario zum Einsatz. Neu sind der 211 PS starke Zweiliter-Benziner sowie der Top-Diesel mit 180 PS. Die S-Version leistet 280 PS aus zwei Liter Hubraum. Alle Maschinen erfüllen selbst in Verbindung mit quattro und Doppelkupplungsgetriebe die EU6-Abgasnorm. Wer grün denkt, der hat künftig die Wahl zwischen einem 110 PS starken Erdgasmotor mit 1,4 Liter Hubraum und einem Plug-in-Hybriden. Mit dieser Maschine und vollen Batterien kommt der Vario zwischen 40 und 50 km weit. Die Batterien versorgen einen 108 PS starken E-Motor, der bei Bedarf von einem 1,4-Liter-Benziner mit 150 PS unterstützt wird.

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