Porsche 911 GT3_2013_1

Saugblaser Porsche 911 GT3

Saugen und blasen. Das kann der Porsche 911 GT3. Es ist dies die fünfte Generation des 911 GT3 mit Saugmotor. Und blasen? Das kann der reinrassige Sportwagen auf der Bahn. Die Konkurrenz “verblasen” trifft es dann aber wohl eher! Boxertriebwerk und Getriebe, Karosserie und Fahrwerk sind komplett neu.  Leistung: 475 PS.

Beschleunigung von null bis 100 km/h: in 3,5 Sekunden. Höchstgeschwindigkeit: 315 km/h. Rundenzeit Nürburgring-Nordschleife: unter 7:30 Minuten. Dazu kommt als Technik-Highlight die erste aktive Hinterachslenkung in einem Serien-Porsche. Und auch die optionalen Voll-LED-Scheinwerfer.

Der Antriebsstrang des neuen 911 GT3 besteht aus einem 3,8-Liter-Boxermotor, der 475 PS (350 kW) bei 8.250/min entwickelt, einem Porsche-Doppel-kupplungsgetriebe (PDK) und dem traktionsstarken Hinterradantrieb. Der Sechszylindermotor basiert auf dem Aggregat des 911 Carrera S, hat mit diesem allerdings nur wenige Gleichteile. Alle übrigen Komponenten, insbesondere Kurbel- und Ventiltrieb sind speziell für den GT3 angepasst oder entwickelt. So setzt Porsche Titanpleuel und geschmiedete Kolben ein. Die grundlegenden Modifikationen schufen die Voraussetzung für einen extremen Hochdrehzahlmotor, der bis zu 9.000/min erreicht.

Porsche setzt erstmals die aktive Hinterachslenkung ein, um eine nochmals bessere Präzision und Querdynamik zu erzielen. Abhängig von der Geschwindigkeit lenkt sie gegen- oder gleichsinnig zu den Vorderrädern ein und verbessert so Agilität oder Stabilität. Weitere neue Fahrdynamik-Bausteine sind die elektronisch geregelte, vollvariable Hinterachs-Quersperre und die dynamischen Motorlager. Das neu entwickelte Vollaluminium-Fahrwerk ist wie bisher in Höhe, Spur und Sturz einstellbar. Den Fahrbahnkontakt stellen neue 20 Zoll große geschmiedete Leichtmetallräder mit Zentralverschluss her.

Der 911 GT3 basiert auf der leichten und gleichzeitig verschwindungssteifen Karosserie der aktuellen 911 Carrera-Generation in Stahl-Aluminium-Hybridbauweise, verfügt jedoch über ein jeweils eigenständiges Bug- und Heckteil. Zudem ist der 911 GT3 im Bereich der Hinterachse um 44 Millimeter breiter als ein 911 Carrera S. Eindeutiges Erkennungsmerkmal ist erneut der große, feststehende Heckflügel. Er hat entscheidenden Anteil an der vorbildlichen Aerodynamik des neuen 911 GT3, die niedrigen Luftwiderstand mit weiter erhöhten Abtriebswerten verbindet.

Verblasen wir euch der neue Porsche 911 GT3 ab August 2013. Kostenpunkt: 137.303 Euro

(Fotos: Porsche)

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