neuer Nissan GT-R Nismo 2014

Heiss – neuer Nissan GT-R Nismo auf dem Genfer Salon

Der neue Nissan GT-R Nismo kehrt rockend nach Europa zurück und feiert mit Aerodynamik-Paket und Bi-Turbo-Sechszylinder mit 441 kW (600 PS), Europapremiere auf dem Genfer Salon. Bereits der „normale“ GT-R gilt nicht gerade als asthmatischer Reiskocher. Aber in Zusammenarbeit mit den motorsporterfahrenen Nismo Experten hat der japanische Autohersteller den ultimativen GT-R erschaffen.

Der 3,8 Liter große V6-Bi-Turbo-Motor mit interner Bezeichnung VR38DETT zieht Nutzen aus den Erfahrungen, die Nismo mit der Teilnahme an Rennen wie den 24 Stunden vom Nürburgring gesammelt hat. Als Folge stieg die Leistung des Triebwerks auf 441 kW (600 PS) – ein Plus von 50 PS gegenüber dem „zivilen“ GT-R. Im gleichen Zug nahm das maximale Drehmoment von 632 auf 652 Nm zu.

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Der neue Nissan GT-R Nismo 2014

Zum Leistungsschub tragen vor allem die sonst nur für die GT3-Rennversionen benutzten Turbolader mit größerem Durchmesser bei. Sie steigern die Durchflussrate und damit den Aufladeffekt. Zugleich sorgen eine für jeden Zylinder einzeln erfolgende Zündzeitpunkt-Kontrolle und eine leistungsstärkere Benzinpumpe für eine besonders gründliche Verbrennung.

Die vorn wie hinten installierten Federn sowie die speziell auf den GT-R Nismo abgestimmten Bilstein DampTronic-Dämpfer liefern außerordentlich hohes Gripniveau und progressive Handlingeigenschaften im Grenzbereich. Vom Cockpit aus lassen sich drei Fahrprogramme anwählen: Comfort, Normal und – für den Einsatz auf der Rennstrecke – „R“ (für „Racing“).

Reifen von Dunlop lassen den neuen GT-R Nismo nahezu auf dem Asphalt kleben. Ihre Größen: 255/40 ZRF20 (vorn) und 285/35 ZRF20 (hinten). Und um die Rollneigung des Aufbaus bei schneller Kurvenfahrt und abrupten Richtungswechseln zu minimieren, kommt an der Hinterachse ein 17,3 Millimeter dicker und hohl gebohrter Querstabilisator zum Einsatz. Er verbessert die Roll-Steifigkeit und reduziert das Gewicht.

In der Summe senken der modifizierte vordere Stoßfänger, eine Verkleidung der Unterseite des Motors und ein Kohlefaser-Heckspoiler im ersten Schritt den Masseschwerpunkt des Wagens. Zugleich generieren die Änderungen bei Tempo 300 im Vergleich zum frisch überarbeiteten GT-R Modelljahrgang 2014 zusätzlich 100 Kilogramm an Abtrieb. Wichtig: Das Aerodynamik-Paket ist so fein austariert, dass das Plus an „downforce” bei jedem Tempo gleichmäßig zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt wird. Trotz eines breiteren Front- und eines verlängerten, aber eingezogenen Heckstoßfängers ist der Cw-Wert mit 0,26 identisch mit dem des GT-R Modelljahr 2014.

Der neue Nissan GT-R Nismo wird in fünf Karosseriefarben angeboten: Neben Brilliant White Pearl, Meteor Flake Pearl Black, Ultimate Metallic Silver und Vibrant Red betont der dem GT-R Nismo vorbehaltene Mattlack-Ton „Dark Matte Grey” trefflich die starken Muskelpartien des 600-PS-Modells.

Damit sich die Piloten des GT-R Nismo im Cockpit gut aufgehoben fühlen, gibt es verstellbare Recaro-Schalensitze mit Kohlefaser-Verschalungen. Das Dreispeichen-Lenkrad mit Alcantara-Bezug erinnert ebenfalls an Vorbilder aus dem Rennsport. Eine rote „Zwölf-Uhr”-Markierung und rote Kontrastnähte bieten die ideale Mischung aus festem Zugriff, direkter Rückmeldung und angenehmer Haptik. Das Kombi-Instrument erhielt ein Finish in Kohlefaser-Optik; der Drehzahlmesser ein rotes Design. Die Hutze über dem Instrumenteneinsatz ist ebenfalls mit Alcantara überzogen.

Die Preise für den neuen Nissan GT-R Nismo sind noch nicht bekannt. (Fotos: Nissan)

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