VW e-Golf – 12,7 kWh auf Hundert Kilometer

VW e-Golf

Stell dir vor, du stehst mit dem Stecker deines VW e-Golf in der Hand an der Dose und mit Spannung erwartet ein Otto-Motor – oder Oilburnerbesitzer deine Antwort auf seine Frage nach dem Verbrauch.
Du sagst nur lässig: „12,7 kWh auf Hundert Kilometer!“
Darauf er: „Und wie viel ist das in Liter?“
Und du: „In Liter keine Ahnung. In Euro 3.28!“

Die große Frage lautet: Wird der VW e-Golf ein Nischenprodukt werden oder breitet sich die Vision von Autos mit Elektromotoren auf den Straßen mit diesem Modell endlich etwas mehr aus?

Die Voraussetzungen für letzteres sind nicht schlecht. Mit voll geladener Batterie verfügt der e-Golf immerhin über eine Reichweite von 190 Kilometern. Das reicht schon mal für eine Menge täglicher Einkaufs-, Pendler- und womöglich sogar Wochenend-Fahrten, für den Urlaub allerdings selten.

Um dies zu keinem Hindernis zu machen, bietet VW für alle e-Golf Besitzer eine Ausweichmöglichkeit an. Wenigstens in den ersten drei Jahren nach dem Kauf bekommen sie bei allen Volkswagen e-Partnern, also bei ausgewiesenen Händlern mit einer Euromobil-Station, auf Wunsch 30 Tage lang kostenlos einen Leihwagen mit konventionellem Antrieb.

Angeboten wird der elektrisch betriebene Viertürer in Deutschland ab einem Preis von 34.900 Euro. Der Grundpreis beinhaltet neben dem Radio-Navisystem Discover Pro drei Fahrprofileinstellungen (Normal, Eco und Eco+), eine beheizbare Frontscheibe, eine Klimaautomatik, LED-Rückleuchten und 16-Zoll-Leichtmetallräder.

Die Höchstgeschwindigkeit des 85 kW/115 PS starken Motor liegt bei 140 km/h. Danach wird abgeregelt.

Pfiifge Idee: Eine Smartphone-App hilft mit, die Fahrzeugdaten unter Kontrolle zu halten – und das Laden der Batterie zu starten. Bei einem Verbrauch von 12,7 kWh pro 100 zurückgelegten Kilometern betragen die Kosten für diese Strecke 3,28 Euro.

Das und die Idee mit dem Urlaubs-Leihauto wäre eigentlich ein Wort. Mir allerdings ist der Preis für den VW e-Golf zu hoch. Aber ich rechne ja auch immer noch um. 34.900.-€ waren mal rund 70.000.- DM. Und das für einen „Golf“…

(we/dmd)(Fotos: VW)

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