Michelin Männchen

Trotzt dem Fitnesswahn: Michelin Männchen BIB im Test

Michelin MännchenKeiner ist härter im Test als das beliebteste aller Markenzeichen. Das Michelin-Männchen „Bib“. Reifenhersteller Michelin bietet eine neue Variante des Reifenmännleins an, dass (nicht nur) Trucker im Cockpit ihres Lastwagens aufstellen können. Das Michelin Männchen ist aus Kunststoff und sitzt entspannt auf zwei Lkw-Reifen. Das Kunststoffmännchen mit der üppigen Figur musste vor der Serienreife ein hartes Testprogramm über sich ergehen lassen.

Michelin MännchenHierzu gehörte unter anderem ein Splittertest. Um eine typische Unfallsituation zu simulieren, knallte dabei eine 6,2-Kilogramm-Kugel mit einer Geschwindigkeit von knapp 30 km/h gegen die Plastik-Plastik. Der Michelin-Mann bestand den Crashtest mit Bravour und ohne gefährliche Absplitterungen oder scharfe Schnittkanten. Auch in Klimatests zwischen minus 35 und plus 65 Grad Celsius und bei Luftfeuchtigkeitswerten bis 80 Prozent erwies sich das Michelin-Männchen als standhaft gegen Farbveränderungen, Risse und Abplatzungen.

Das Michelin Männchen ist eines der ältesten und beliebtesten Markenzeichen der Welt. Der Zeichner O’Galop brachte es 1898 nach einer Idee der Gebrüder André und Edouard Michelin erstmals zu Papier – damals noch mit Zigarre und Kneifer-Brille.

Edouard war zuvor ein Plakat aufgefallen, das einen dicken Bayern mit einer Maß Bier und dem lateinischen Spruch ‚Nunc est bibendum!‘ (Jetzt lasst uns trinken!) zeigte. Als Parallelidee hob ‚Bib‘ eine mit Glassplittern und Nägeln gefüllte Schale hoch und das Plakat zeigt die Inschrift: ‚Nunc est bibendum! Le pneu Michelin boit l’obstacle!‘ (‚Der Michelin-Reifen schluckt das Hindernis‘).

Bibendum bestand zuerst aus 40 weißen Reifen, magerte aber später im Zeitgeist auf 26 breitere Pneus ab. Im Jahr 2000 wählte ihn eine Jury der ‚Financial Times‘ zum besten Logo aller Zeiten. Finde ich absolut korrekt! Long live the Michelin-Männchen! (dpp-AutoReporter/wpr)(Foto: Michelin/dpp-AutoReporter)

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