Italjet Dragster – dieser Name lässt den Puls von Sportrollerfreunden augenblicklich steigen. 1995 erstmals präsentiert, stellte der revolutionäre Sportroller mit Achsschenkellenkung die Rollerwelt auf den Kopf.
2018 stellte Italjet erstmals den Prototypen bei der Motorradmesse EICMA in Mailand vor. Nach etwas Corona-bedingter Verzögerung wird nun im Herbst 2020 die Produktion beginnen.
Der Italjet Dragster ist auf einem eindrucksvoll in Szene gesetzten Gitterrohrrahmen aufgebaut, die Kraft wird über fette Reifen vom Typ Pirelli Angel (vorne 120/70 R12, hinten 140/60 R13) auf die Straße gebracht.
Italjet Dragster mit Brembos
Brembo-Bremssättel und die mit 175 bzw. 240 mm großen Bremsscheiben sorgen für sichere Verzögerung. Die Einspritzanlage wird von einem weiteren italienischen Hersteller mit Spitzenmotorsport-Erfahrung, nämlich Magneti Marelli, bezogen.
Natürlich hat auch der neue Italjet Dragster wieder die in diesem Fahrzeugsegment einzigartige Achsschenkellenkung. Gegenüber dem Ur-Dragster wurde diese zu einem „Intelligent Steering System“ oder kurz „I.S.S.“ weiterentwickelt.
Lenkung und Federung sind dadurch komplett unabhängig voneinander. Dadurch wird ein optimales und neutrales Bremsverhalten ohne Eintauchen erreicht. Auch Vibrationen werden kaum an den Lenker weitergegeben.
Der flüssigkeitsgekühlte Einzylinder-Viertaktmotor mit 4 Ventilen und doppelter obenliegender Nockenwelle (DOHC) der 125 cm³-Version erreicht mit 11 kW (15 PS) genau das in der A1-Klasse erlaubte Leistungsmaximum. Die 200 cm³-Version bringt es auf 14,6 kW (20 PS).
Preise sind noch nicht bekannt. Aber eines steht jetzt schon fest: der Italjet Dragster sieht geil aus!! (Fotos: Italjet/KSR)