Haben es die Wolfsburger mit dem VW ID 6 jetzt übertrieben und zu den Testfahrten Außerirdische Frogs oder den Geist von Albert Einstein eingeladen?
Die neuen Autos VW ID 6 Crozz (l.) und ID 6 X verzichten komplett auf physische Tasten und Schalter und setzen komplett auf ein zwölf Zoll großes Touch-Display sowie Sprachbedienung („Hallo ID.“).
Ein Ur-Bayer, Schwabe (die bekanntlich alles außer Hochdeutsch können) oder Hesse aus dem Vogelsberg (meine ehemalige Heimat), werden entweder ins Lenkrad (ja das gibt es noch im Auto) oder – mangels Verständigungsproblemen, ins Gras beißen.
Doch „zum Glück“ – wem bei so viel extra terrestrischer Technik die Worte oder Sprachbefehle fehlen, den soll ein schmales Lichtband unter der Windschutzscheibe unterstützen. Optional gibt es (nicht nur) für Leute mit einem IQ unter 160 oder Klingonen, ein Head-up-Display mit Augmented Reality.
Ansonsten ist der VW ID 6 ziemlich normal. Er ist ein 4,88 Meter langes SUV und 30 Zentimeter länger als der ID 4. Das bietet Platz für eine dritte Sitzreihe.
Das Fahrzeug im Touareg-Format hat eine Reichweite von bis zu 588 Kilometern im chinesischen Messzyklus und hat in der Allradversion eine Leistung von 225 kW (305 PS).
Damit sprintet das VW Elektro-SUV in 6,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 160 km/h heruntergeregelt. Mit einer kleineren 58-kWh-Batterie soll der VW ID 6 bis zu 436 Kilometer weit kommen.
Aber was soll es. Der VW ID 6 wird zunächst ausschließlich in China gebaut und verkauft. Er wird als X und mit Offroad-Optik dort als Crozz angeboten. Wenn er seinen Besitzer versteht. Aber wie Konfuzius sagt: „Wer versteht kommt weiter. Wer nichts versteht, der bleibt stehen!“ Stimmt. (Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen)