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Runderneuert: Yamaha XSR 900

Nach fünf Jahren wird die Yamaha XSR 900 komplett runderneuert. Der neue Deltabox-Rahmen hat einen tiefer positionierten Steuerkopf. Die Schwinge wurde um fünfeinhalb Zentimeter verlängert und die obere Gabelbrücke versteift.

Die Sitzposition rückt weit nach hinten. All dies dient dazu, die fahrdynamischen Qualitäten der Yamaha XSR 900 ebenso zu steigern wie die Geradeauslaufstabilität. Die Leistung des 890-Kubik-Dreizylinders steigt um vier PS auf 119 PS (88 kW) bei nach wie vor 10.000 Umdrehungen in der Minute.

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Yamaha XSR 900

Das maximale Drehmoment legt von 88 auf 93 Newtonmeter zu, die zudem bereits 1500 Touren früher als beim Vorgänger anliegen. Die beiden unteren Gänge wurden länger übersetzt.

Der 15-Liter-Tank der Yamaha XSR 900 ist von den Grand-Prix-Straßenrennmotorrädern der 1980er-Jahre inspiriert. An der Vorderseite sitzen Lufteinlässe.

Leichtere Alu-Felgen, eine neue Brems- und Auspuffanlage sowie Voll-LED-Lichttechnik sind weitere Merkmale der Roadster, die jetzt auch über eine Anti-Hopping-Kupplung verfügt.

Die Vielzahl an elektronischen Assistenzsystemen übernimmt die Yamaha XSR 900 von der R1. Die Zahl der Fahrmodi wurde um einen auf vier erweitert, der Quickshifter arbeitet in beide Richtungen.

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Yamaha XSR 900

Das runde LCD-Display des Vorgängermodells wurde durch ein wesentlich höherwertiges 3,5 Zoll TFT-Farbdisplay mit einem Balken-Drehzahlmesser ersetzt, dessen Anzeige mit steigender Drehzahl die Farbe wechselt.

Neu ist außerdem der Tempomat. Die Rückspiegel wandern an die Lenkerenden.

Die XSR 900 wird in Blau mit Cyan und Gelb und Gabel und Rädern in Gold sowie in Schwarz mit roten Akzenten und Gabel und Bedienelementen in Schwarz erhältlich sein.

Die Markteinführung ist für April vorgesehen. Der Preisfestlegung steht noch aus. (we/aum)(Fotos: Autoren-Union Mobilität/Yamaha)