Toyota hat einen neuen Wasserstoffspeicher für unterschiedliche Einsatzgebiete und Aufgabenbereiche entwickelt. Das Modul umfasst mehrere Hochdruck-Tanks, die Wasserstoff mit einem Druck von 700 bar speichern.
Wasserstoff – diese Kombination aus Umweltfreundlichkeit und nahezu uneingeschränkter Alltagstauglichkeit hat auch das Interesse abseits der Automobilbranche geweckt: Auch im Schienenverkehr, in der Schifffahrt und beim Hafenumschlag sowie in mobilen Generatoren wird die Technik beispielsweise verwendet.
Aufgrund von unterschiedlichen Sicherheitsstandards und Umgebungen ließen sich die speziell für das Fahrzeug entwickelten 700-bar-Hochdrucktanks bislang jedoch nicht ohne Weiteres in anderen Bereichen einsetzen. Hier schafft der neu entwickelte Wasserstoffspeicher-Prototyp Abhilfe.
Neben drei unterschiedlichen Speicherkapazitäten, die auf den im Mirai verwendeten Wasserstofftanks basieren, werden auch größere Tankmodule mit erweitertem Fassungsvermögen entwickelt. Hierzu gehören ein Detektor und ein Sicherheitsventil, die den Austritt von Wasserstoff entdecken bzw. verhindern.
Diese Maßnahmen garantieren eine ebenso sichere wie effiziente Speicherung und einen problemlosen Transport von Wasserstoff, so dass selbst an schwer zugänglichen Orten wie Häfen und Bergregionen eine Betankung von Brennstoffzellenfahrzeugen und -generatoren möglich ist.
Im Rahmen der japanischen Super Taikyu Series nahe der Stadt Suzuka (19. bis 20. März) stellt sich der neue Wasserstoffspeicher einer weiteren Bewährungsprobe. Ein Brennstoffzellen-Lkw mit großvolumigen 450-bar-Hochdruck-Tankanlage (2×16 Tank-Packages) transportiert und liefert Wasserstoff.
Damit will Toyota die Zuverlässigkeit und Sicherheit der bislang nur für den Einsatz in Automobilen zugelassenen Tanks unter Beweis stellen. Bald auch für Zuhause?(Foto: Toyota)