Warum ein Chevrolet Corvette C8 Stingray Tuning? Weil immer was geht und die Corvette C8 Stingray als „revolutionär“ in die Ahnengalerie des uramerikanischen Sportwagens eingehen wird. Denn erstmals wichen die Chevi-Ingenieure vom angestammten Frontmotor/Heckantrieb-Prinzip ab und
konstruierten eine Mittelmotor-Rakete, die vor dem Hintergrund dieses Paradigmentwechsels zwar die Corvette-Community konstrovers spaltet, der direkten Vorgängerin C7 fahrdynamisch jedoch unbestritten weit überlegen ist.
Die Stylisten und Techniker von SlyStyle Performance, eines kleinen, aber feinen Unternehmens aus dem niederrheinischen Krefeld, welches sich auf die Veredelung von US-Cars spezialisiert hat, konzipierten für die Corvette C8 nun ein sich aus Design-Individualisierungen und Technik-Upgrades zusammensetzendes Tuning-Package.
Als Basis des hier abgebildeten Projektfahrzeugs diente dabei nicht das klassische Stingray-Coupé der C8, sondern vielmehr die Open Air Variante in der vom Hersteller für unseren Markt zugeschnittenen EU-Version.
Sofort ins Auge springt der Aerodynamik-Kit. Der Bodykit setzt sich aus einem aggressiv gestalteten Frontsplitter, Seitenschwellern mit vor den Hinterrädern aufragenden Finnen sowie deren Linie fortführenden Heckspoiler- und Heckdiffusoransätzen zusammen.
Bis zu 50 Kilogramm Downforce generiert allein der Frontsplitter, die Heckspoileransätze bauen sogar bis zu 80 Kilogramm Anpressdruck auf.
Die satinschwarzen Räder aus dem Hause Schmidt messen 9×20 Zoll mit 255/30R20er Bereifung an der Lenk- und sogar 11,5×21 Zoll mit 325/25R21er Gummiwalzen an der Antriebsachse des Chevrolet Corvette C8 Stingray Tuning Fahrzeuges.
Speziell für Autos mit dem werksseitigen Front Lift System konzipiert wurden Tieferlegungsmanschetten aus Edelstahl, welche für eine Absenkung um rund 20 Millimeter an der Vorderachse sorgen.
An der Hinterachse ist die Tieferlegung bei Fahrzeugen mit dem Z51-Paket werksseitig um bis zu 20 Millimeter justierbar.
Für das Chevrolet Corvette C8 Stingray Tuning wurde dem nach Werksangaben 482 PS und 613 Nm leistenden, frei saugenden 6,2-Liter-V8-LT2-Motor, eine hauseigene Stage 3-Leistungssteigerung verabreicht.
Dieses Package klassischen Saugertunings beinhaltet einen K&N-Highflow-Luftfiltereinsatz für die OEM-Airbox des LS2-Aggregats sowie eine 87-mm-Drosselklappe. Dazu werden die Ein- und Auslasskanäle der Ansaugbrücke bearbeitet, sodass alle Zylinder optimiert angeströmt werden
können.
In Supersportwagen-Kreisen maßgeblichste Kennziffer für die Wirksamkeit eines Performance-Upgrades ist die Beschleunigungszeit von 100 auf 200 km/h. Und in dieser Disziplin ist die SlyStyle-C8 mehr als eine halbe Sekunde schneller als ihr Serienpendant.
Darüber hinaus generiert das Stage 3-Tuning ein wesentlich besseres Ansprechverhalten und einen spürbar kraftvolleren Durchzug – selbst ohne parallele Softwareoptimierung.
Weitere Highlights dieses Chevrolet Corvette C8 Stingray Tuning sind spezielle Domlagerabdeckungen die lästige Korrosion an diesen empfindlichen Punkten vermeiden und am Fahrzeug fest verbaute
Wagenheberaufnahmen erleichtern dessen Handling in der Werkstatt.
Ein schwarz pulverbeschichteter Kühler-Steinschlagschutz aus Edelstahl mit Wabenmuster wie beim werksseitigen C8-Heckdiffusor schützt die feinen Lamellen des Radiators sicher und Stahlflex-Bremsleitungen optimieren Druckpunkt und Maximalkraft der Bremsanlagen rundum.
Autodino meint: Dieses Chevrolet Corvette C8 Stingray Tuning ist rundum gelungen. Kult optimiert sozusagen. Was will man mehr? Vielleicht noch einen flexiblen Geldbeutel…! (Fotos: xmedia/slystyle.de)