ford c-max foto:autodino.de/ford
Vorstellung Ford C-Max: Jetzt auch mit dem Familiengesicht
Kurz vor dem Marktstart am Sonnabend, 12. Mai 2007, hatten wir die Gelegenheit, den grundlegend überarbeitet Kompaktvan Ford C-Max zu fahren. Optisch wurde er der neuen Gestaltungsleitlinie des Autobauers angepasst. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen noch den Absatz von 20 000 Fahrzeugen, für 2008 werden 28 000 Einheiten angepeilt. Der C-Max mit 74 kW / 100 PS kostet mindestens 18 450 Euro. Für den Selbstzünder beginnen die Preise bei 19 975 Euro.
ford c-max foto:autodino.de/ford
Die Gestaltung der Frontschürze, des Kühlergrills und der Motorhaube sowie der Haupt- und Nebelscheinwerfer orientiert sich an der aktuellen Formensprache des Autobauers. Zu den markanten Elementen des „Kinetic Designs“ zählt der vordere Stoßfänger mit seinem trapezförmigen Kühlergrill, der sich unter dem Stoßfänger – quasi gespiegelt – auch noch einmal wiederfindet. Die vertikal angeordneten Nebelscheinwerfer runden im Zusammenspiel mit den großen Hauptscheinwerfern den dynamischen Charakter des neuen Modells ab. Die Heckansicht wird geprägt durch senkrechte Rückleuchten in LED-Technik.
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Der Innenraum des 4,37 Meter langen, 1,91 Meter breiten und 1,60 Meter hohen Fahrzeugs wurde aufgewertet. Außerdem erlaubt die Liste der Optionen die Ausstattung mit weiteren Elementen – wie dem großen Panorama-Glasdach – die zusätzlich die Anmutung anheben. Die rote Grafik der Instrumente und die rote Beleuchtung für alle Schalter und Regler unterstreichen den Eindruck der Nähe zu Premium-Design.
Geblieben ist das flexible Sitzsystem, das bis zu drei Personen in der zweiten Reihe hohen Sitzkomfort bietet. In Verbindung mit dem Sitzsystem „Komfort“ kann zum Beispiel der mittlere der drei Rücksitze weggeklappt werden. Das schafft Raum für das Verschieben der beiden äußeren Sitze, die dann diagonal nach hinten gerückt werden können und so zwei Passagieren im Fond eine nochmals größere Knie- und Schulterfreiheit gewähren.
Für mehr Stauraum lassen sich die drei Einzelsitze der zweiten Reihe zudem individuell umlegen und vorklappen, oder sie können vollständig ausgebaut werden. Der Kofferraum bietet mindestens Raum für 460 Liter. Bei umgeklappten Rücksitzen können bis zu 1734 Liter transportiert werden.
Während der Fahrt mit dem 2,0 TDCi mit 100 kW / 136 PS zeigte sich der C-Max als ein sehr angenehmes Reisegefährt. Beim Gleiten über die Landstraße erlauben Fahrwerk und Fahrgeräusch ein entspanntes Fahren. Aber auch bei schnellerer Fahrt hielt sich selbst der Selbstzünder bei der Geräuschentwicklung zurück. Sein Beschleunigungsvermögen verhindert, dass man auch auf recht kurzen Einfädelspuren der Autobahn zum Hindernis wird. Bei schneller Kurvenfahrt bieten die Vordersitze einen angemessenen Seitenhalt.
Neben drei Benzinern und drei TDCi-Turbodieseln, die ein Leistungsspektrum von 66 kW / 90 PS bis 107 kW / 145 PS abdecken, stehen auch eine besonders umweltverträgliche Variante mit Erdgasantrieb sowie ein Flexifuel-Motor mit 1,8 Liter Hubraum zur Wahl, der mit Bio-Ethanol (E85) betankt werden kann.
Das optionale Bi-Xenon-Modul aktiviert anstelle des konventionellen Standlichts einen bläulich schimmernden Lichtstreifen. Mitlenkende Scheinwerfer stehen zusätzlich zur Wahl. Das gilt auch für die elektrisch anklappbaren Außenspiegel mit integriertem Blinker. Der Ausstattungsversion Titanium, die besonders auf technische Ausstattungsdetails setzt, vorbehalten ist die serienmäßige Blautönung der Seitenscheiben,
Der C-Max steht in den Ausstattungsvarianten „Ambiente“, „Ghia“ und erstmals auch als „Titanium“ sowie als deutsches Editionsmodell „Style“ zur Wahl. Ghia- und Titanium-Modelle können zusätzlich durch ein „Ghia X“ beziehungsweise „Titanium X“ genanntes Ausstattungspaket aufgewertet werden. Bereits die Ambiente-Ausstattung umfasst zum Beispiel die umklappbaren und einzeln herausnehmbaren Rücksitze mit individueller Neigungsverstellung für die Lehnen und eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung. (ar/nic)(autodino/autoreporter)