Neue chinesische Autos auf der IAA


Nein, kein BMW X5, sondern der Shuanghuan CEO. Foto: Auto-Reporter/Shuanghuan

Neue chinesische Auto-Marken auf der IAA

Die chinesischen Automobilhersteller werden im September auf der IAA in Frankfurt eine Reihe neuer Modelle vorstellen. Nach Meldung des Branchenmagazin „Automobil Industrie“ handelt es sich um Firmen, die bislang in Europa noch weitgehend unbekannt sind. Die Großen der Branche aus dem Reich der Mitte wie Geely und Great Wall verzichten hingegen auf einen Auftritt in Frankfurt. Sie wollen sich auf dem Genfer Automobilsalon Anfang nächsten Jahres zeigen.

Crashtestdebakel wie mit dem Geländewagen Landwind und zuletzt mit der Brilliance-Limousine BS6 schrecken chinesische Autofirmen nicht sonderlich ab. Sie wollen in Europa Fuß fassen. Auf dem Stand der in München ansässigen China Automobile Deutschland GmbH werden zwei SUVs und ein neuer Kleinwagen vorgestellt, meldet „Automobil Industrie“.

Das teuerste Auto aus China wird der CEO von Shuanghuan sein. Auch er ist – wie so viele chinesische Autos – äußerlich eine Designkopie. In diesem Fall standen hinten BMW X3 und X5 Pate, vorne ähnelt der CEO dem Kia Sorento. Technisch werden jedoch kleinere Brötchen gebacken. Unter der Haube steckt laut China Automobile Deutschland ein 2,4-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor mit 92 kW/125 PS. Damit soll der über 1,7 Tonne schwere CEO 165 km/h schnell sein. In Deutschland soll der chinesische Geländewagen 25 000 Euro kosten und auch mit Flüssiggas lieferbar sein. In Italien ist er nach Importeursangaben bereits auf dem Markt

Zhejiang Jonway wird in Frankfurt den rund 15 000 Euro teuren UFO mit 2,0- und 2,4-Liter-Benziner zeigen, dessen äußerliche Ähnlichkeit mit dem Toyota RAV4 der Vorgängergeneration verblüffend sein soll. Das Interieur ist aber eigenständig gestaltet. Als Preisknüller wird China Automobile einen zweitürigen Viersitzer zeigen. Der 59 kW/80 PS starke Kleinwagen soll unter 7000 Euro kosten und wäre damit das billigste Auto auf dem deutschen Markt.

China Automobile Deutschland hat nach eigenen Angaben bislang 15 Händler unterschrieben. Die Zahl soll bis zur IAA mindestens verdoppelt werden.(autoreporter)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert