Test Navigationsgerate


ADAC testet mobile Navigationsgeräte. Grafik: Auto-Reporter/ADAC
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ADAC testet mobile Navigationsgeräte

Der ADAC hat mobile Navigationsgeräte untersucht. Dabei kam der Automobilclub zu dem Ergebnis, dass die Hersteller von mobilen Navigationsgeräten aus ihren Fehlern gelernt haben. Von den zwölf Naviboxen wurden neun mit „gut“ bewertet. Die übrigen drei erhielten noch ein „zufriedenstellend“.

Bei der aktuellen Ausgabe wurden die Testbedingungen verschärft. Deutlich wird dies am My-Guide 3300, das als Sieger des vorangegangen Tests als Referenzmodell nochmals bewertet wurde. Es sackte von Testnote 1,3 auf jetzt 2,1 ab.

Neuer Testsieger ist das Mio A501. Bei dem Gerät handelt es sich um ein sogenanntes „smart phone“, also eine Kombination aus Handy, PDA und Kamera. Es setzt zusammen mit dem TomTom GO 720T eine Bestmarke bei der Bedienung und überzeugt beim neuen Testkriterium „Akkulaufzeit“, wo es mit über 350 Minuten am längsten durchhielt. Das Zweitplatzierte der Kategorie, das Garmin nüvi 250 W, erreicht nur 270 Minuten.

Das Magellan RoadMate 1200 platziert sich mit einem Preis von 99 Euro als billigstes Modell des Tests im Mittelfeld. Die beste graphische Darstellung attestiert der ADAC dem TomTom GO 720T, das auch über die beste Sprachausgabe verfügt. Als schnellstes Gerät bei der Routenberechnung erwies sich das Clarion MAP 770.

Bei den aktuellen Navis setzt sich der Trend zu großen Bildschirmen im 16:9-Format fort. Auch werden die neuen Naviboxen heute fast ausschließlich mit den Verkehrsnachrichtendiensten TMC oder TMC pro angeboten. Neu ist, dass sich immer mehr Systeme auch per Sprache steuern lassen. Ärgerlich ist die Tatsache, dass viele Anbieter darauf verzichten, ein Netzteil mitzuliefen, um die Preise weiter zu drücken. Das erschwert die Erstinbetriebnahme.

Ein trauriges Kapitel sind die Bedienungsanleitungen. Oftmals liegen sie nur als Kurzanleitung in gedruckter Form bei. Die kompletten Versionen finden sich nur auf CD oder im Internet. (ar/nic)(autoreporter)

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