Vorstellung Porsche 911 GT3


von wegen downsizing. porsche macht mit mehr power.
foto: autodino/porsche

Porsche 911 GT3: Straßensportler mit Renn-Ambitionen

Es gibt Autos, die darf man einfach nicht „downsizen“. Und so ergänzt Porsche die zweite Generation der Baureihe 911 um ein weiteres Modell: Der neue 911 GT3 stärker, schneller. Seine Weltpremiere feiert der neue 911 GT3 am 3. März auf dem Genfer Automobilsalon. Der europaweite Verkauf beginnt im Mai.

Mo‘ Power: 435 PS (320 kW) gibt der Sechszylinder-Saugmotor jetzt ab, ein Plus von 20 PS gegenüber dem Vorgängermodell. Im Wesentlichen ist dies das Resultat einer Hubraumerhöhung um 200 Kubikzentimeter auf 3,8 Liter sowie des verbesserten Gaswechsels: Nicht nur die Einlass-, sondern erstmals auch die Auslassnockenwellen sind jetzt nach dem VarioCam-System verstellbar. Auch bei den Fahrleistungen legt der neue GT3 nochmals zu: Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h absolviert er in 4,1 Sekunden, Tempo 160 erreicht er aus dem Stand in 8,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 312 km/h…

Erstmals verfügt das Fahrzeug über eine sportlich abgestimmte Variante des Porsche Stability Managements PSM. Dabei lassen sich stufenweise die Querdynamikregelung Stability Control (SC) und die Traction Control (TC) abschalten. Um dem Fahrer die uneingeschränkte Kontrolle über die Fahrdynamik des GT3 zu garantieren, werden die Funktionen selbst in extremen Fahrsituationen nicht automatisch reaktiviert, sondern erst auf Knopfdruck.

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porsche GT3. foto: autodino/porsche

Der neue GT3 bietet bei höherem Tempo jetzt noch mehr Bodenhaftung und Stabilität: Detaillierte aerodynamische Modifikationen steigerten den Abtrieb sowohl an der Vorder- wie auch an der Hinterachse so nachhaltig, dass der gesamte Anpressdruck mehr als doppelt so stark wie beim Vorgängermodell ist. Auffällig: Das neue Aerodynamikpaketmit neuen Bi-Xenon-Hauptscheinwerfer, LED-Heckleuchten und veränderten Luftein- und -auslässen sowie neue, leichtere Räder im Rennsport-Design mit Zentralverschluss und UHP-Bereifung (Ultra High Performance) – jetzt mit Reifendruckkontrollsystem.
Die Bremsscheiben bestehen jetzt aus einer größeren Reibscheibe mit gewichtsreduziertem Aluminiumtopf. Die weiter verbesserte Bremsbelüftung garantiert zudem höhere Dauerbremsleistung. Auf Wunsch ist weiterhin eine GT3-exklusive Variante der Keramikbremse PCCB lieferbar.

Ab Herbst ist für den neuen GT3 eine weitere Option im Angebot, die ihn noch rennstreckentauglicher macht: Die neuartige dynamische Motorlagerung PADM (Porsche Active Drivetrain Mount). Sie erkennt rennmäßige Fahrweise und verhärtet die normalerweise elastische Motorlagerung. Dadurch bleibt der GT3 im Alltag komfortabel, auf der Rundstrecke entfallen andererseits bei der Kurvenhatz störende Massenimpulse durch den Motor. Ein weiterer Vorteil ist die verbesserte Traktion beim Beschleunigen aus dem Stand. Ebenfalls neu ist das auf Wunsch lieferbare Liftsystem für die Vorderachse, mit der die Bodenfreiheit zum Befahren von unebenem Fahrbahnbelag oder steilen Tiefgaragen-Einfahrten auf Knopfdruck um 30 Millimeter angehoben werden kann.

Der Euro-Grundpreis für den neuen GT3 beträgt 98.100 Euro, in Deutschland wird er inklusive Mehrwertsteuer und länderspezifischer Ausstattung für 116.947 Euro angeboten. In den USA steht der GT3 ab Oktober für 112.200 Dollar (MSRP ohne Steuern) bei den Händlern.

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