Vorstellung Toyota Verso

foto: autodino/toyota

Toyota Verso Vorstellung

Vans haben bei Toyota eine lange Tradition – von richtig groß bis kompakt. Auf komplett eigener Plattform rollt nun der Verso (ab 21.150 Euro) vom Band. Er soll die Vielseitigkeit und Variabilität eines Van mit Komfort, Design und Dynamik einer Limousine ideal kombinieren. Und tatsächlich, bereits kurz nach dem ersten Kontakt müssen wir feststellen: Wer einen bis ins Detail durchgedachten Kompakt-Van sucht, der ist beim neuen Verso genau richtig. Das fängt schon beim optischen Auftritt an, die nicht nur Sportlichkeit sondern ebenfalls vertrauensvolle Solididät zum Ausdruck bringt…

Auch bei den Themen praktischer Nutzwert und Fahrspaß legt dieser knapp 4,5 Meter lange Japaner ein hohes Anspruchsdenken an den Tag. Er will Maßstäbe in den Bereichen Vielseitigkeit, Modularität und Flexibilität setzen, konnte die hohen Erwartungen in unserem Praxistest am Ende auch erfüllen. Trotz großem Angebot an Raum verhielt sich der Wagen im Test erfreulich handlich in der Stadt und beim Parken. Die hintere Einparkkamera (sitzt ohne fest eingebautes Navigationssystem clever im Innenspiegel) ist allerdings nur in der Topversion Executive an Bord, dort allerdings serienmäßig. Auf längeren Touren zeigte sich die sorgfältig vorgenommene Abstimmung des Fahrwerks angenehm komfortabel, das Geräuschniveau war niedrig, alle Instrumente und Tasten waren bequem vom Fahrersitz aus zu bedienen.

Agile Motorisierung
Unter der Fronthaube sitzen fünf moderne Triebwerke, die Benziner leisten 132 bzw. 147 PS, die Diesel 126, 150 und 177 PS. Alle Aggregate sollen mit hohem Drehmoment und angenehm ruhiger Laufweise glänzen – unser 2,2 Liter Top-Diesel zeigte sich besonders flink. Er spurtete in 8,7 Sekunden auf 100 km/h, der kräftige Anzug schon von ganz unten heraus beeindruckte auf unseren Testfahrten immer wieder. Raffinierte Common-Rail-Direkteinspritzung und innovative Technologien sorgten hier für angenehm niedrige Werte beim Kraftstoffverbrauch und bei den Emissionen. Wer den Gasfuß gefühlvoll einsetzt und vorausschauend fährt, kommt im Alltag auf Landstraßen sogar mit knapp über fünf Litern Diesel klar.

Mit sieben Airbags
Der Käufer erhält schon im Basismodell eine recht gute Serienausstattung – z.B. einen siebten Airbag für das Knie des Fahrers. Oder eine hochwertige Audioanlage mit externem Audio-Eingang und Fernbedienung vom Lenkrad aus. Die Klimaanlage gehört hier jedoch nicht dazu, die gibt es erst ab der folgenden Ausstattungsstufe “Life“. Doch wegen dort vorhandener Mehrausstattung zum attraktiven Aufpreis dürfte diese ganz sicher von den meisten Käufer gewählt werden.
Fabelhaft die Variabilität des Innenraums durch das Easy7-Sitzkonzept. Mit jeweils nur einem Handgriff ließen sich die fünf Sitze in den Reihen zwei und drei ruck-zuck ohne kräftezerrendes Drücken oder umständliches Zerren umlegen – einfach und genial.

Fazit: Der Toyota Verso zeigte sich im Test jederzeit als angenehmer Alltagspartner. Der Siebensitzer ließ sich blitzschnell in einen Transporter verwandeln, die üppige Serienausstattung und der saubere Powerdiesel erfreuten ebenso wie das sehr hohe Sicherheitsniveau. (we/djd)

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