Volkswagen nimmt Kompaktsaugerpresse in Betrieb


Presswerk Wolfsburg. Hier strebt man nach der Konzern-Benchmark. Foto: VW/Auto-Reporter.NET

Nach zwei Jahren Bauphase ist es heute so weit: Mit der Pressenstraße 500 geht die vierte Großraumsaugerpresse im Werk Wolfsburg in Betrieb. Die Presswerker fertigen mit dem 3.800 Tonnen schweren Koloss täglich 15.000 Teile für verschiedene VW-Standorte. Auf der neuen Großpresse werden größere Karosserieteile wie Dächer, Seitenteile und Türen abgepresst…

Die Großraumsaugerstraße 500 gehört zur Konzernstrategie 2018. Mit der grundlegenden Modernisierung und Optimierung des Wolfsburger Presswerks will VW die Voraussetzung schaffen, um hier künftig Teile für den Modularen Querbaukasten (MQB) fertigen zu können. Und das effizient und in Topqualität. „Der Anlauf der neuen Presse ist für Wolfsburg ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum produktivsten Presswerk in der Marke Volkswagen Pkw“, so Hubert Waltl, Markenvorstand Volkswagen Pkw für Produktion und Logistik. Im Presswerk Wolfsburg strebt man nach nichts Geringerem als nach der Benchmark im Konzern, wie der Chef des Standortes, Dr. Siegfried Fiebig, ankündigte.

Rund 53 Millionen Euro investierte Volkswagen in den vergangenen zwei Jahren in die neue Pressenstraße. Alte Pressen wurden demontiert und 2.850 Kubikmeter Beton und 150 Tonnen Stahl beseitigt. In der entkernten Halle wurden während der Umbauarbeiten rund 3.000 Kubikmeter Beton und 1.000 Tonnen Stahl verarbeitet. Weitere Modernisierungsschritte folgen in den nächsten Jahren. (Auto-Reporter.NET/sr)

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