Peugeot Klavier1

Ein Klavier, ein Klavier, ein Peugeot Klavier

Peugeot Design Lab wurde am 12. Juni 2012 in Paris gegründet und ist ein globales Designstudio, das Produkte, Dienstleistungen und Erlebnisse für Kunden außerhalb der Autowelt anbietet. Nun zeigen sich die ersten Früchte einer Zusammenarbeit mit der Klaviermanufaktur Pleyel. Da ich von Klaviers Klavieren recht wenig Ahnung habe – hier ganz einfach die Pressemitteilung zur Klavierzukunft wie Peugeot sie sich vorstellt…

Pressemitteilung zum Peugeot Pleyel Klavier:

Als erste wichtige Innovation fällt dem Betrachter die Mechanik des Klaviers ins Auge, die auf eine Linie mit der Klaviatur herabgesetzt wurde. „Hierbei handelt es sich um eine der größten Neuerungen in der modernen Geschichte des Klaviers“, so Cathal Loughnan, Leiter des Peugeot Design Lab, der zwei außergewöhnliche Eigenschaften des Instruments erklärt:

Als Novum in der Geschichte des Klaviers kann das Publikum den Künstler beim Spielen genauestens beobachten, ganz egal aus welchem Blickwinkel. Die Hände des Pianisten werden in Szene gesetzt und die Interaktion mit dem Publikum wird gefördert.

Darüber hinaus hört der Künstler den Klang seines Instruments in einer brillanten Qualität. Die abgesenkte Mechanik sorgt für eine Klangprojektion ohne Hindernis, die den Hörer unmittelbar erreicht. „Zum ersten Mal in meinem Leben höre ich beim Spielen den wahren Klang des Klaviers“, berichtet Yves Henry, Konzertpianist und Professor am Pariser Konservatorium – CNSMDP (Conservatoire National supérieur de musique et de danse de Paris) und CRR (Conservatoire à rayonnement régional), der das Instrument testete.

In Zusammenarbeit mit der Forschungsabteilung von Pleyel ließ Peugeot Design Lab den traditionellen Stab zum Stützen des Deckels verschwinden. An seine Stelle tritt ein Deckel mit Scharnieren, die ein einfaches Öffnen und Schließen ohne Kraftaufwand ermöglichen – eine Idee, die direkt durch die Autoheckklappe inspiriert wurde. So kann die Mechanik des Klaviers von allen Seiten bestaunt werden.

Die traditionellen drei Beine des Konzertflügels wurden durch einen Standfuß in Form eines Freiträgers ersetzt, der dem Klavier die elegante Leichtigkeit und die fließenden Linien einer Hängebrücke verleiht. Diese von der Architektur inspirierte Konstruktion sorgt für einen überraschenden Effekt, indem der scheinbar schwere Korpus des Instruments auf einem einzigen Bein schwebend in Szene gesetzt wird und eine ungewohnte Leichtigkeit vermittelt.

Während der Korpus und der Resonanzboden aus Holz gefertigt sind, bestehen Deckel und Standfuß aus Kohlefaser. Diese Konstruktion sorgt für ein geringes Gewicht und ideale Klangübertragung. Der Gussrahmen des Instruments besteht aus Stahl, um das Gesamtgewicht tragen zu können. Der Standfuß hingegen ist ebenfalls aus Kohlefaser gefertigt und mit expandiertem Schaum gefüllt, um Halleffekte zu vermeiden.

„Wir pflegen Stil nicht um des Stils willen“, erklärt Peugeot Chef-Designer Gilles Vidal. Bei diesem Projekt ist nichts überflüssig und die Innovationen, die wir geschaffen haben, müssen auch als solche wahrgenommen werden. Dieses Instrument ist viel mehr als ein bloßes Konzept, es ist ein echtes Produkt, das für den Austausch von Know-how zwischen dem Design-Studio und seinem Kunden steht.“

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