Eine Crossover-Alternative zu kompakten Raketen à la Golf R oder Audi S3 war bislang rar. Doch dann kam 2013 der knackige Audi RS Q3 mit satten 310 PS/228 kW.
Die Ingenieure von ABT Sportsline sahen jedoch noch mehr Potenzial in dem schicken Ingolstädter, den sie auf Leistungs-Augenhöhe mit waschechten Sportwagen positionieren wollten. Es folgten ausgiebige Tests auf dem hauseigenen Rollenprüfstand und öffentlichen Straßen. Diese ergaben, dass der 2,5 Liter große Fünfzylinder gefahrlos eine Dauermehrleistung von 32 % verkraftet, wenn man technische Sorgfalt walten lässt.
Somit leistet die Allgäuer Variante des Audi RS Q3 nun stolze 410 PS bzw. 301 kW, das maximale Drehmoment beträgt 530 statt der serienmäßigen 420 Nm. In Genf präsentiert ABT das Power-SUV in „unschuldigem“ Weiß mit sehenswertem Dekor, womit diese Farbe ihr einst braves Image endgültig verloren haben dürfte.
Für ein noch agileres Handling verbaut der Tuner ein höhenverstellbares Sportfahrwerk.
Auch in puncto Überholprestige macht ABT den Audi RS Q3 fit für die erste Liga. Dazu gehört eine neue Frontschürze nebst Grill, ein sportliches Dekorset und 21 Zoll große Leichtmetallräder.
Ist der flinke Allgäuer erst einmal in Führung, sieht man von ihm nur noch die Rücklichter – und nicht zu vergessen das neue Heckschürzenset inklusive Edelstahlschalldämpferanlage und vier Endrohren.
(Fotos: Abt Sportsline)