Aerodynamische und akustische Strömungsverhältnisse eines sich drehenden Reifens sichtbar gemacht

Durchbruch bei Reifen Simulationstechnik

Aerodynamische und akustische Strömungsverhältnisse eines sich drehenden Reifens sichtbar gemachtWas hier aussieht, als hätte jemand ein Bild gezeichnet, während er auf einem Trip war, hat einen ernsten Hintergrund.

Dem japanischen Reifenhersteller YOKOHAMA gelang zusammen mit Wissenschaftlern der japanischen Weltraumbehörde JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) ein echter Durchbruch in der Simulationstechnik.

Die Beteiligten sind die weltweit Ersten, die es schafften, die aerodynamischen und akustischen Strömungsverhältnisse eines sich drehenden Reifens realistisch zu berechnen und abzubilden. 

Um dieses Problem zu lösen, setzte das aktuelle, in Kooperation mit YOKOHAMA forschende Team einen Supercomputer aus der Weltraumforschung sowie hochauflösende Berechnungsmodelle ein.

Erstmals konnte dabei unter anderem gezeigt werden, dass der Lärmpegel eines rollenden Autoreifens nicht nur von den allgemeinen Luftturbulenzen herrührt, die während der Drehbewegung entstehen: Als weitere Quelle konnten vor dem Reifen liegende Strömungsstrukturen identifiziert werden, welche durch die um das Rad zirkulierende Luft einem Komprimierungseffekt unterliegen.

Die gemachten Ergebnisse sind nicht nur theoretisch wertvoll, sondern haben auch praktischen Nutzen. So möchte YOKOHAMA den Reifen der Zukunft durch diese Erkenntnisse leiser und aerodynamisch noch günstiger gestalten. (Foto: YOKOHAMA)

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