Wie – Ford Mustang Mach-E Software-Update selber machen?! Ja, das geht! Bislang konnte nur der Händler – meist im Rahmen der Inspektion – ein Update der Motorsteuerung vornehmen. In Zukunft kann jeder selbst ein Software-Update für sein Auto durchführen. Jedenfall die Besitzer des Elektro-SUV Ford Mustang Mach-E.
Ford legt Wert darauf zu betonen, dass das eigenmächtig durchgeführte Ford Mustang Mach-E Software-Update absolut sicher sei. Und wir unterstellen dies einfach einmal an dieser Stelle.
Sicher ist: die Software-Updates können der stetigen Verbesserung des gesamten Fahrzeugs, angefangen beim sprachgesteuerten Kommunikations- und Entertainment-System SYNC bis hin zu Fahreigenschaften und Komfortdetails dienen.
Mehr noch. Ford kann so etwaige Verbesserungen und auch neue Funktionen für den Mustang Mach-E künftig bereitstellen, die es möglicherweise noch gar nicht gab, als das Fahrzeug dem Kunden übergeben wurde.
Kunden sollen zum jeweiligen Zeitpunkt der Verfügbarkeit eine Benachrichtigung über ein Ford Mustang Mach-E Software-Update erhalten und können diese dann, je nach Art des Updates, entweder per Wi-Fi oder Mobilfunkverbindung aufspielen.
Etliche der Updates können im Hintergrund und zudem in weniger als zwei Minuten geladen und aktiviert werden, so Ford. Bei einem komplexeren Ford Mustang Mach-E Software-Update, dessen Übertragung etwas länger dauert und/oder bei denen das Fahrzeug geparkt sein muss, kann der Kunde Wunschzeiten für die Updates vorgeben – zum Beispiel nachts, wenn der Mustang Mach-E in der Garage steht.
Ein Großteil der Software-Updates aktiviert sich sofort nach dem Start des Fahrzeugs selbst und der Fahrzeughalter wird im Auto darüber informiert, welche Verbesserungen zwischenzeitlich aufgespielt wurden.
Damit dies alles sicher funktioniert, hat Ford eine Cloud-basierte Plattform entwickelt, auf der die Updates sicher heruntergeladen werden können. Diese Plattform hält die aktuelle Software so lange am Laufen, bis eine neue Version verfügbar ist.
Schöne neue Welt? Ich bin da ein wenig skeptisch. Der Albtraum wäre ein Hacker-Angriff auf diese Software. Nicht auszudenken, was passieren würde, gelänge es Kriminellen, einen Virus in die Autosoftware einzuschleusen.
Etwa einen, der ab Tempo 100, die Bremsen deaktiviert oder den Motor abschaltet. Aber das wird sicher niemals passieren… (Foto: Ford)