Frauen und Autos

Autos und Frauen – Frauenpower bei MINI

Zu oft wird das Thema Autos und Frauen verkürzt auf Tuningcars, Hyper-Sportwagen und der Auftritt von Messehostessen. Im Prinzip ist da gar nichts gegen zu sagen. Nur Frauen können beim Thema Auto weit mehr, als hübsch aussehen.

Anhand dieser drei Fragen beim MINI, gehen wir dem Thema Autos und Frauen einmal nach:

  1. Wusstet Ihr, dass eine Frau den schnellsten jemals gebauten MINI auf die Straße gebracht hat?
  2. Wusstet Ihr, dass der erste rein elektrische MINI unter der Regie einer Frau entwickelt wurde?
  3. Wusstet Ihr, dass das Design des „männlichsten“ aller MINI Modelle von einer Frau geprägt wurde?

Zu 1.) Autos und Frauen Powerfrau Petra Beck besuchte ein neusprachliches Mädchengymnasium und entschied sich dann für ein Studium der Elektrotechnik. „Dass das ein Kulturschock sein würde, war mir zum Zeitpunkt der Entscheidung gar nicht wirklich klar“, erinnert sie sich. „Ich war einfach begeistert von Mathe und Physik und wollte ein Studium wählen, das mir so viele Chancen wie möglich bietet.“ In ihrem Studiengang lag der Frauenanteil dann bei weniger als zehn Prozent.

Nach dem Berufseinstieg sah es nicht wesentlich anders aus. Bei den von ihr betreuten internationalen Projekten als Systemingenieurin in der Luft- und Raumfahrtindustrie waren männliche Kollegen deutlich in der Überzahl. Es folgten fünf Jahre Prozessberatung an der Schnittstelle zwischen Vertrieb, Produktion und Lieferantenmanagement. Was braucht es da, um sich in einer Männerdomäne zu behaupten? „Man muss sich wirklich dafür interessieren, Begeisterung und auch ein wenig Durchhaltevermögen mitbringen“, sagt Petra Beck.

Seit 2007 ist Petra Beck für die BMW Group tätig und eines der bisherigen Highlights war es, die Serienentwicklung des schnellsten jemals produzierten MINI in führender Funktion zu begleiten:

Der MINI John Cooper Works GP ist mit seinem 225 kW/306 PS starken Vierzylinder-Motor und einer Auflage von 3 000 Exemplaren eine extrem rasante Rarität.

Zu 2.) Autos und Frauen Powerfrau Elena Eder: Geboren in Italien, dreisprachig aufgezogen, als Kind erst in den USA und dann in Frankreich groß geworden, studierte sie nach dem Abitur in Italien Maschinenbau, um bald darauf schon wieder unterwegs zu sein. Ihre ersten beruflichen Stationen führten sie nach Frankreich, Italien, England und Deutschland sowie nach Indien und nach China.

Inzwischen ist Elena Eder heimisch geworden bei MINI. Als Projektleiterin war sie maßgeblich daran beteiligt, das erste rein elektrisch angetriebene Modell der britischen Premium-Marke, den MINI Cooper SE auf die Straße zu bringen.

Zu 3.) Der MINI Countryman ist das größte, das vielseitigste und in manchen Augen auch das „männlichste“ Modell der Marke MINI. Sein ausdrucksstarkes Design verdankt der robuste Allrounder zu wesentlichen Teilen einer Frau.

Frauen und Autos
Frauen und Autos – Mini Frauenpower

MINI Designerin und Autos und Frauen Powerfrau Khrystyne Zurian verspürt eine enge Verbindung zu diesem Modell. „Der MINI Countryman ist sportlich und vielseitig, er entfaltet jede Menge Energie auf vergleichsweise kleiner Grundfläche. In gewisser Weise entspricht das genau meinem Lifestyle“, sagt die Frau, die sich mit Snowboard-Fahren, Surfen, Radfahren, Bergwandern und Crossfit den sportlichen Ausgleich für ein intensives Arbeitspensum sichert.

Wo genau sie ihre Kreativität am liebsten ausleben wollte, wurde Khrystyne Zurian während des Studiums klar. Es war der Charakter ihres roten MINI, der sie in seinen Bann zog. „Damals habe ich mich in die Marke verliebt. Ich wusste, dass ich eines Tages für MINI arbeiten wollte.“ Im Jahr 2010 war dieser Tag gekommen, und Khrystyne Zurian erinnert sich noch gut daran, dass sie zu Beginn beinahe etwas eingeschüchtert war. Das lag weniger daran, dass sie in der Automobil-Industrie auf eine Männerdomäne stieß, sondern „weil ich im Studio plötzlich auf so viele talentierte Designer traf“.

In diesen Prozessen erfolgreich zu sein, sei längst keine Frage des Geschlechts mehr, meint Khrystyne Zurian. „Es gibt inzwischen eine ganze Menge Frauen, die die Automobil-Industrie rocken, und es werden immer mehr.“

Wie MANN sieht: das Thema Frauen und Autos ist vielschichtiger als MANN denkt. Ich finde beide Aspekte schön. Und so lange ich über Autos schreibe, gehören auch beide dazu! Danke an alle, die für Frauenpower sorgen. On Stage und in den Betrieben. Überall auf der Welt! (Fotos: Mini/np)