Dieser Breitbau Dodge Challenger sprengt alle Dimensionen. Ein Beispiel: 26cm breiter als Serie und 305er Schlappen an der Vorderachse!! WTF?!
Eine Länge von über fünf Metern und einer Breite von mehr als 1,90 Metern – aber nur zwei Türen: Der Dodge Challenger ist zweifellos eines der imposantesten Sportcoupés auf Deutschland Straßen.
Im Vergleich zum hier abgebildeten Breitbau-Exemplar allerdings wirken „normale“ Challenger-Coupés – selbst wenn sie den werksseitigen Widebody tragen – wie Hänflinge.
In diesen ehrfurchtgebietenden Breitbau-Bodybuilder verwandelt und mit einer spektakulären Rad/Reifen-Kombination ausgerüstet wurde der Challenger SXT in den Werkstätten von Autoservice Kurtz, beheimatet im baden-württembergischen Täferrot-Tierhaupten nördlich von Schwäbisch Gmünd.
Maßgeblich verantwortlich für den mächtigen Auftritt ist ganz offensichtlich der Shirokai-Karosserie-Kit, welchen das Team von Autoservice Kurtz über den auf den Vertrieb solcherlei Breitbauten spezialisierten Widebody-Kit-Shop by Sebastian Bader bezog und anschließend in den eigenen Werkstätten installierte.
Der markante Bolt-on-Kit umfasst wuchtige Kotflügelaufsätze an Vorder- und Hinterachse, welche für insgesamt 26 (!) Zentimeter Verbreiterung sorgen und von passenden Seitenschwellern verbunden werden, eine überdimensionierte Frontspoilerlippe sowie einen Heckspoiler im Ducktail-Style.
Ergänzend kommt ein unverkennbar den Motorsport zitierender Heckdiffusor aus dem Hause Prior-Design zum Einsatz. Unterstrichen wird der bitterböse Auftritt des Shirokai-Dodges durch eine von Maxclusiv realisierte Vollfolierung, welche seidenmatt schimmerndes PWF Obsidian Schwarz mit glanzschwarzen Schriftzügen und Designelementen kombiniert.
Selbstverständlich verlangten die überdimensional vergrößerten Challenger-Radhäuser nach adäquater Füllung, wirkten die serienmäßigen Räder in ihnen doch grotesk und verloren.
Autoservice Kurtz entschied sich für LD-12-Dreiteiler der Marke LD97, welche 11,5×21 Zoll messen und mit Michelin Pilot Sport 4 S-Reifen in 305/30R21 besohlt wurden.
Und während solche Dimensionen im Normalfall selbst für eine Hinterachse extrem üppig bemessen sind, sprechen wir tatsächlich von der Vorderachse des Challengers!
Hinten nämlich rollt das Breitbau-Muscle Car nämlich auf regelrecht unfassbaren 13,5×21-Zöllern mit Gummiwalzen der Übergröße 355/25R21.
Dass die Tieferlegung auf ein Luftfahrwerk zurückgeht, liegt auf der Hand: Der Challenger legt seine gewaltige Frontspoilerlippe auf Knopfdruck regelrecht auf dem Untergrund ab. Autoservice Kurtz entschied sich für die Installation eines Air Lift Performance-Airrides mit elektronischer Steuerung.
Wer nun annimmt, dass ein solcher Muscle Car-Bolide selbstverständlich von einem großvolumigen V8-Motor angetrieben werden muss, der irrt. Stattdessen steckt unter der großformatigen Motorhaube vielmehr der 3,6-Liter-Pentastar-V6, welcher durch einen aFe-Air Intake einatmet.
Zur Reduzierung der Treibstoffkosten ist zudem eine Prins-Gasanlage an Bord. Für hochklassiges Bordentertainment ist ein HiFi-System an Bord, dessen Gladen-Lautsprechersysteme von zwei Mosconi-4-Kanal-Endstufen befeuert werden. (Fotos: Autoservice Kurtz / S. Bader Karosserie und Lack/xmedia)