Irgendwie erinnert mich der Skoda Vision GT an den alten Racer 1100 OHC. Kann das sein? „Im Prinzip ja“, sagt Radio Eriwan. Und was sagt Skoda? Die Tschechen meinen, man solle den Skoda Vision GT als „Neuinterpretation des Rennwagens von 1957 sehen. Nun denn…
Zur Sache: das computeranimierte Designmodell Vision GT ist eine offene und einsitzige Elektro-Studie mit zweiteiligem Heckflügel. Der Fahrer sitzt mittig in dem Rennwagen.
Oberhalb des oben und unten abgeflachten Carbonlenkrads findet sich eine flache Bildschirmleiste, die auch als Windschutz dient.
Wichtige Informationen werden dem Fahrer direkt auf sein Helmvisier projiziert, ähnlich wie bei einem Head-up-Display. Das aktive Cockpit mit beweglich aufgehängtem Sitz gleicht die g-Kräfte aus.
Das gab es beim alten Racer nicht. Und der brauchte das auch gar nicht. Wenn ich die Kohle hätte und es beide gäbe, würde ich sie mir nebeneinander in den Schuppen stellen.
Leider hat mein Banker bereits für die Freigabe der Kohle für den Oldtimer abgewunken…
Ebenso wie sein historisches Vorbild ist der Entwurf des modernen Rennwagens in der Ausstellung „Design und Transformation“ zu sehen.
Sie findet aktuell in Brüssel statt und gehört zum Rahmenprogramm der EU-Präsidentschaft der Tschechischen Republik.
Dort präsentieren sich bis Anfang nächsten Jahres übrigens zahlreiche Unternehmen des Landes. (we/aum)(Fotos: Skoda)