Suzuki Splash


Familienflitzer: Der neue Suzuki Splash, der auf der IAA
in Frankfurt seine Weltpremiere feiert. foto:autodino/suzuki

Suzuki Splash

Mit seinem völlig neu entwickelten Kleinwagen Splash plant die Suzuki Motor Corporation, Weltmarktführer im Mini-Car-Segment, den Erfolg des Swift fortzuschreiben. Gebaut wird der Splash in Esztergom in Ungarn, von der Tochtergesellschaft Magyar Suzuki Corporation Ltd. Dort laufen derzeit auch die Modelle Swift, SX4 und Ignis von den Bändern. Für Opel wird Suzuki ebenfalls in Esztergom den mit dem Splash technisch identi-
schen Agila der zweiten Generation fertigen. Optisch unterscheiden
sich Splash und Agila durch etwas andere Anbauelemente …

…an Front
(Haube, Kotflügel, Scheinwerfer, Stoßfänger) und Heck (Heckklappe,
Rückleuchten, Stoßfänger). Europaweit ist ein jährlicher Absatz von
rund 60 000 Splash vorgesehen. Das Werk in Ungarn besteht seit
1992. Bis heute wurden dort über eine Million Suzuki-Modelle
hergestellt.

Das Design:

Für das Design des Splash zeichnet Akira Kamio (44) verantwortlich,
der auch an der Entwicklung des Swift maßgeblich beteiligt war.
Für ihn war klar: Dieses Auto durfte nicht wie ein geschrumpfter Van aussehen, sollte aber gleichzeitig dessen Vorteile behalten: die etwas höhere Sitzposition, den damit verbundenen besseren Überblick, das angenehme Raumgefühl und die problemlose Variabilität, die es ermöglicht mit wenigen Handgriffen das Fondabteil in einen riesigen Laderaum umzuwandeln.


Sicherheit: Sechs optionale Airbags, eine crashoptimierte, steife Fahrgastzelle sowie Gurtkraftbegrenzer und Gurtstraffer für die vorderen Insassen. foto:autodino/suzuki

Um ganz nah am Puls der Zeit zu sein, reiste im Januar 2004 ein
zehnköpfiges Suzuki-Designteam aus Japan für sechs Monate nach
Deutschland. Erforscht wurden europäische Autotrends, Mode-,
Lifestyle- und Designentwicklungen. Die gesammelten Eindrücke und
Ergebnisse schlugen sich in unzähligen Papierbögen nieder und
flossen schließlich in drei Modellstudien ein. Kundentests in so
genannten car clinics favorisierten am Ende das Design, das
Dynamik und Sportlichkeit optimal mit jugendlichem Styling,
positivem Lebensgefühl und besten Alltagsqualitäten verband.

Ende September 2006 gab Suzuki auf dem Pariser Autosalon mit der
Studie „Project Splash“ bereits einen Vorgeschmack auf das
Aussehen des künftigen Serien-Splash. Die ausgesprochen positive
Reaktion des Publikums bestätigte Akira Kamio und sein Team, mit
dem Splash auf dem richtigen Weg zu sein. Mit seiner Länge von
3,72 Metern ist er geradezu prädestiniert für knappen Parkraum,
bietet dennoch Platz genug für bis zu fünf Personen oder jede
Menge Sport- und Freizeitausrüstungen.


Familienflitzer: Der neue Suzuki Splash, der auf der IAA
in Frankfurt seine Weltpremiere feiert. foto:autodino/suzuki

Attraktives Design ist eine Sache. Ein pfiffiger Kleinwagen muss
heute jedoch auch technisch eine Menge bieten. Dazu zählen ein sicheres und handliches Fahrverhalten, überdurchschnittlicher Komfort, hohe Umweltfreundlichkeit und bestmögliche passive wie aktive Sicherheit. Daher steht der Splash auf einem um 30 Millimeter verkürzten Radstand im Vergleich zum Swift, dem momentanen Bestseller im Produktportfolio von Suzuki.
Fahrwerk, Lenkung und Bremsen wurden den neuen Parametern
angepasst und erfuhren ausgiebige Tests während der Entwicklung.
Ungezählte Abstimmungsfahrten gingen unter anderem über die
verschiedensten europäischen Straßen – vom englischen
Kopfsteinpflaster über die südspanischen kurvenreichen Pisten bis
hin zur schnellen deutschen Autobahn.

Die Motoren:

Seine Premiere wird der Splash im September auf der IAA in Frankfurt
am Main feiern. In den Handel geht er im Frühjahr 2008. Zur Auswahl
stehen dann drei Motoren, zwei Benziner und ein Diesel. Die Benziner
sind komplette Eigenentwicklungen von Suzuki. Den Einstieg bildet
ein 1.0-Liter-Dreizylinder mit 48 kW (65 PS). Die nächste Leistungs-
stufe ist ein 1.2-Liter-Vierzylinder mit 63 kW (86 PS). Ebenfalls
ein modernes Vierventilaggregat, das bereits bei niedrigen Touren
durch gute Elastizität und Laufruhe überzeugt und gleichzeitig wenig
verbraucht.

Dieselfreunde kommen mit dem 1.3-Liter-Common-Rail-Direkteinspritzer
auf ihre Kosten. Der Vierzylinder mit serienmäßigem Rußpartikelfilter
leistet 55 kW (75 PS) und wird in dem neuen Motorwerk von Suzuki
Powertrain India Ltd. produziert. Alle drei Motoren sind mit einem
manuellen Fünfganggetriebe kombiniert. Für den 86-PS-Benziner ist
auch ein Viergangautomatikgetriebe erhältlich. Vor dem Hintergrund
der gewachsenen Ansprüche an die Umweltverträglichkeit erfüllen alle
drei Motoren selbstverständlich die Euro-4-Abgasnorm, die CO2-Emis-
sionen liegen lediglich zwischen 120 und 140 g/km für die Fünfgang-
schaltgetriebe.

Die Sicherheit:

Keine Kompromisse bei der Entwicklung des Splash ging Suzuki beim
Thema Sicherheit ein. Auf der Aktivseite stehen serienmäßig das
Antiblockiersystem (ABS), der Bremsassistent und die elektronische
Bremskraftverteilung. Das Antischleudersystem ESP® ist serienmäßig
in allen Varianten erhältlich. Der passiven Sicherheit wird
Rechnung getragen durch insgesamt sechs optionale Airbags (zwei
Frontairbags, zwei Seitenairbags, zwei Vorhang-Airbags), einer
crashoptimierten, steifen Fahrgastzelle sowie Gurtkraftbegrenzern
und Gurtstraffern für die vorderen Insassen. Und für den Fall
eines Zusammenstoßes mit einem Fußgänger wurde die Frontpartie des
Splash mit Energie absorbierenden Strukturen versehen.

ESP® ist ein eingetragenes Markenzeichen der DaimlerChrysler AG. (we)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert