Kia zeigt in Paris vier Weltpremieren und ein Europa-Debüt

Feiert in Paris seine Weltpremiere: der Kia Soul.
foto: autodino/kia

Kia zeigt in Paris vier Weltpremieren und ein Europa-Debüt

Auf dem Pariser Autosalon 2008 präsentiert Kia Motors der Weltöffentlichkeit erstmals den neuen Kia Soul. In einer eigenen „Soul World“ wird das stark individualisierbare Crossover-Modell in sieben Versionen zu sehen sein. Ein achtes Exemplar, die Studie Kia Soul Hybrid, zeigt die koreanische Marke in ihrem „Grünen Bereich“ („Green Zone“) zusammen mit weiteren umweltfreundlichen Kia-Premieren: dem Kia cee’d ISG mit Start-Stopp-System, der Studie cee’d Hybrid und der Brennstoffzellen-Studie Sportage FCEV…

In Europa wird jeder Kia Soul mit einem werkseitig eingebauten Audiosystem ausgeliefert. Es beinhaltet ein RDS-Radio mit CD-Player, AUX-Eingang, USB-Port (zum Anschluss eines MP3-Players), geschwindigkeitsabhängige Lautstärkeregelung und eine Dachantenne. Den Sound liefert ein PowerBass-System mit 112 Watt Leistung und sechs Lautsprechern. Je nach Ausführung kann der Kia Soul auch mit einem erweiterten Soundsystem inklusive klanggesteuerter Mood-Beleuchtung bestellt werden. Es hat eine Leistung von 315 Watt und beinhaltet acht Lautsprecher: Die genannten sechs plus einen großen Lautsprecher oben in der Zentralkonsole und einen in den Gepäckraum integrierten Subwoofer inklusive Zusatzverstärker.

Kia cee´d Hybrid. foto: autodino/kia

Der Kia Soul ist mit einem Diesel und einem Benziner erhältlich. Beide 1,6-Liter-Motoren leisten jeweils 126 PS und basieren auf den 1,6-Liter-Motoren des erfolgreichen, in Europa produzierten Kompaktwagens Kia cee’d. Den 1.6 CRDi mit Dieselpartikelfilter bietet Kia wegen regionaler Bestimmungen in einigen Ländern auch in einer 115-PS-Variante an. Der Kia Soul beschleunigt je nach Ausführung in 10,4 bis 11,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 Stundenkilometer. Der Kraftstoffverbrauch beträgt zwischen 5,1 und 6,6 Liter je 100 Kilometer (CO2-Emission: 137 bis 159 g/km).

Kia cee´d ISG.foto: autodino/kia

Das neue Crossover-Modell ist in den westeuropäischen Märkten serienmäßig mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm ESP, sechs Airbags und Scheibenbremsen an allen vier Rädern ausgerüstet.
Ebenfalls ihre Weltpremiere feiern in Paris die beiden Studien Kia Soul Hybrid und cee’d Hybrid. Der Soul Hybrid wurde dafür mit einer Heckklappe und einer Motorhaube aus durchsichtigem Acrylglas ausgerüstet, um den Besuchern freie Sicht auf die Antriebstechnik und die Batterie zu geben.

Kia Soul Hybrid. foto: autodino/kia

Der Kia Soul Hybrid verfügt über den 1,6-Liter-Benziner und einen Wechselstrom-Synchronmotor mit 20 PS (15 kW) Leistung und 105 Nm Drehmoment, ein von Kia entwickeltes stufenloses Automatikgetriebe (CVT) sowie das Start-Stopp-System ISG. Die Bremsenergie wird zudem genutzt, um die Batterie wieder aufzuladen. Der Prototyp verbraucht 4,9 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 117 g/km). Im Vergleich zum regulären Kia Soul 1.6 CVVT wurde die CO2-Emission um 26,4 Prozent reduziert. Kia hat den cee’d Hybrid entwickelt, um damit an Praxistests in Europa teilzunehmen. Wie beim Kia Soul Hybrid kommt auch beim cee’d Hybrid ein verbessertes Antriebskonzept mit einem 1,6-Liter-Benziner und einem 20-PS-Elektromotor (15 kW) zum Einsatz. Der Prototyp begnügt sich mit 4,8 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 114 g/km).

Kia Sportage FCEV. foto: autodino/kia

Europapremiere: Kia Sportage FCEV — Kompakt-SUV mit Brennstoffzelle
Im Rahmen des Kia-Programms zur Brennstoffzellen-Forschung wurde der Kia Sportage FCEV vielen Tests unterzogen und kontinuierlich weiterentwickelt. Jetzt präsentiert Kia den Prototypen des neuen Kia Sportage FCEV auf dem Pariser Salon — die Europapremiere für den Kompakt-SUV mit Brennstoffzellenantrieb. Die Forschung hat zu zahlreichen Neuentwicklungen geführt, darunter eine stärkere Brennstoffzelle mit 100 kW (136 PS) Leistung sowie eine neue Lithium-Polymer-Batterie mit 152 Volt. Der Sportage FCEV ist dadurch leistungsstärker, hat eine deutlich größere Reichweite von 300 Kilometer und bessere Kaltstart-Qualitäten, ist also auch in kühlen Regionen und Jahreszeiten einsatzfähig. Der Sportage FCEV verfügt über wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen und einen Antriebsstrang, der von Kia Motors entwickelt wurde.

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