Autotests, Fahrberichte, Vorstellungen: Suzuki SX4 i

Multitalent SX4: Im Gelände zeigt sich der Japaner erstaunlich fit, er lässt sich im Alltagsbetrieb jedoch auch nur mit Frontantrieb bewegen. Foto: djd/Interpress/Suzuki

Suzuki SX4 i Test: kompakt und dennoch geräumig

Mit dem SX4 entwickelte Suzuki einen „Großstadtjäger“, der im Alltag genauso viel Freude bereiten soll wie am Wochenende. Heraus gekommen ist ein kompaktes Multitalent mit hohem Nutzen für Familie und Freizeit. Egal ob City, Langstrecke oder Ausflug in den Schnee, der SX4 schultert alles erstaunlich souverän…

Mit raffiniertem Allrad-System und attraktiven Motoren wollen die Japaner bei den lifestyligen Cityautos punkten. Damit auch beim Thema Preise alles passt, rollen die SX4 in Ungarn vom Band. Als „Streetline“ gibt es sie schon ab 15.800 Euro, für 2.000 Euro mehr als Diesel. Betont sportlich tritt die Variante „WRC“ (ab 19.500 Euro) im Rallye-Look auf.

Als Diesel und Benziner
Angesichts der Kraftstoff-Preisentwicklung empfiehlt sich der 1,9 Liter Turbodiesel mit Common Rail Direkteinspritzung. Das Fiat-Aggregat mit Partikelfilter leistet 120 PS, bietet ein kräftiges Drehmoment von 280 Nm bei 2.000 U/min, begnügt sich im Schnitt mit 6,3 Liter (Frontantrieb), bzw. 6,6 Liter (Allrad) DIN-Verbrauch auf 100 km Fahrstrecke. Wir notierten am Ende 7,3 Liter Diesel, ohne große Anstrengung waren auch deutlich weniger möglich.

Daneben steht ein Vierzylinder-Benziner mit 1,6 Liter Hubraum (107 PS, 145 Nm) bereit. Der vergleichbare Verbrauch liegt hier je nach Version zwischen 6,7 bis 7,4 Liter Super pro 100 Kilometer. Angeboten werden beide Motorisierungen mit Front- (4×2) oder Allradantrieb i-AWD (4×4). Letzterer bietet freie Wahl zwischen drei Antriebsmodi, die sogar während der Fahrt einfach umgeschaltet werden können.

Auf trockener Straße geht’s wirtschaftlich mit Frontantrieb voran (2WD), auf Schnee, Sand oder bei starkem Regen wird auf „4WD-Auto“ umgestellt. Dreht ein Rad auch nur ansatzweise durch, schaltet die Elektronik automatisch und stufenlos auf Allrad um. Im „4WD Look Modus“ sind Vorder- und Hinterachse starr miteinander verbunden – ideal für tiefen Morast oder viel Schnee. So bewegt man sich auch unter widrigsten Bedingungen stets auf sicherem Terrain.

Ganz schön geräumig
Auf einer Länge von 4,1 Metern steht für Passagiere und mitreisendes Gepäck viel Platz sowie Sitzkomfort bereit. Dank 60:40 geteilter Fondbank ist der Gepäckraum (maximal: 1.045 Liter) flexibel zu nutzen – sogar ein Mountainbike mit abgenommenem Vorderrad passt rein. Die Ausstattung ist üppig, auch „ESP“ und Kopfairbags bis in den Fond sind mit an Bord.

Fazit: Suzukis SX4 ist ein praktischer Partner für den beruflichen wie privaten Alltag. Allradantrieb macht ihn auch bei schlechtem Wetter sicherer, bei den Preisen punktet dieser pfiffige Japaner ebenfalls.(we/djd)

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