Autosondermodelle: Opel Insignia OPC – Hot-Chili-Premiere in Barcelona


pausbacke. Opel Insignia OPC. foto: autodino/opel

Der neue „Manta“: Opel Insignia OPC

* 239 kW/325 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment; in sechs Sekunden auf 100 km/h
* Allradantrieb plus FlexRide mit OPC-Modus
* Marktstart im Herbst

Der neue Opel-Spitzensportler Insignia OPC feiert am 7. Mai auf der Barcelona Motor Show Premiere – genau zehn Jahre nach dem Start der OPC–Modellreihe (Opel Performance Center). Die Hochleistungs-Variante vom „Auto des Jahres 2009“ hat ihren Marktstart im Herbst…

Als Kraftquelle steht der neue 2.8 V6-Turbo zur Verfügung, der im Insignia OPC 239 kW/325 PS leistet. Welches Potenzial in diesem Triebwerk steckt, zeigten die Ingenieure vor allem durch Optimierungen auf der Auslassseite, die den Gegendruck mindern. Die Opel-Akustikspezialisten komponierten den sportlichen Sound des V6 mit speziellen Schalldämpfern in der Auspuffanlage. Der Opel Insignia OPC mit Sechsgang-Handschaltgetriebe beschleunigt in sechs Sekunden von 0 auf Tempo 100 und erreicht 250 km/h Spitze (abgeregelt) – maximales Drehmoment von 400 Newtonmetern.

Für den Feinschliff auf Seiten des Chassis bot das Insignia-Fahrwerk eine gute Grundlage. Im Vergleich zum Insignia Sport mit Allradantrieb liegt der OPC um 10 Millimeter tiefer. Bei der Weiterentwicklung des mechatronischen Fahrwerks galt das Hauptaugenmerk der Vorderachse. Auf Basis der McPherson-Konstruktion des Insignia entwickelten die Ingenieure des Opel Performance Centers eine Hochleistungsversion namens „HiPerStrut“ (High Performance Strut = Federbein). So wurde die Lenkung weitgehend von störenden Krafteinflüssen entkoppelt und dem Fahrer ein besseres Gefühl beim Dirigieren seines Sportwagens vermittelt.


Opel Insignia OPC. foto: autodino/opel

FlexRide, die elektronische Regelung der Radaufhängungen für den Insignia, ist beim OPC Standard. Das System zeichnet sich dadurch aus, dass es nicht nur die Anpassung an Fahrsituation und -stil ermöglicht, sondern auch die Fahrer-Vorlieben berücksichtigt. Während beim Insignia die Modi „Tour“ und „Sport“ zur Verfügung stehen, verschiebt FlexRide im OPC das Auswahlspektrum deutlich in Richtung Dynamik. Der Fahrer kann zwischen drei Programmen wählen: „Standard“ für hohen Komfort, einem speziellen „Sport“-Modus und „OPC“ – dem Höchstleistungs-Modus. Darüber hinaus hält der Adaptive 4×4-Allradantrieb mit elektronischer Mitten- und Hinterachsdifferentialsperre (eLSD) Einzug in das OPC-Modellprogramm. Die Steuerungseinheit des Allradantriebs passt die Drehmomentverteilung dem Charakter des neuen Insignia-Topathleten an. Dem außerordentlichen Leistungsvermögen des Insignia OPC entsprechend wird auch die weiter verbesserte Bremsanlage höchsten Ansprüchen gerecht. Kenner registrieren sofort die Brembo-Bremszangen über den 355 Millimeter starken vorderen Scheiben, die innenbelüftet und zusätzlich gelocht sind.

Auf den ersten Blick unterscheidet sich der OPC von den anderen Insignia-Varianten durch die spektakuläre Front mit zwei vertikalen Lufteinlass-Öffnungen und die markante Stoßfänger-Verkleidung hinten mit zwei integrierten Auspuffrohren. Darüber hinaus entfalten die serienmäßigen 19-Zoll-Felgen mit 245/40-Reifen ihre optische Wirkung. Auf Wunsch lässt sich der OPC auf besonders leichte, geschmiedete 20-Zoll-Räder mit 255/35-Pneus stellen. Die Dynamik des OPC-Designs entfaltet sich auch im Cockpit. Beim Öffnen der Türen fallen die speziell entwickelten Recaro-Sitze, das unten abgeflachte Sportlenkrad und der spezielle Schaltknauf ins Auge. Zusammen mit den OPC-spezifischen Instrumenten und Verkleidungsteilen ergibt sich ein stimmig-sportives Gesamtbild.

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