Hyundai Santa Fe erhält Facelift

 

facelift für den hyundai santa fe. foto: 4x4news/hyundai

Optischer Feinschliff und verbesserte Ausstattung sowie neuer Diesel-Motor mit mehr Leistung für Santa Fe

Auf den ersten Blick erkennt man die 4,66 Meter lange Neuauflage am Kühlergrill, der nun eine Chromblende und ein nach oben gerücktes Hyundai Emblem trägt. Die Frontschürze wurde “auffälliger” gestaltet und erhält nun Einfassungen für die Nebellampen. Dazu kommen Außenspiegel mit integrierten Blinkern, neu modellierte Heckleuchten und Auspuff-Endrohre sowie eine überarbeitete Dachreling.

facelift für den hyundai santa fe. foto: 4x4news/hyundai

Im Innenraum finden sich neue Bedienelemente wieder, z.B. eine Lenkradfernbedienung für das CD-Radio, aber auch frische Polster- und Bezugsstoffe sowie ein USB-/AUX-Anschluss. Gewonnen hat der Santa Fe auch endlich in der Anmutung: Materialauswahl und -verarbeitung verströmen an Bord Wohlfühlatmosphäre.

Antrieb: Neue, effiziente Motoren und ein intelligentes Allradsystem

Die wichtigste Neuheit beim Santa Fe sind die Motoren. Hier besonders der neue 2,2-Liter-Common-Rail-Diesel, der die Euro5-Abgasnorm erfüllt. Der intern als „R-engine“ bezeichnete Motor wurde im Dieselkompetenzzentrum der Marke in Rüsselsheim entwickelt und verfügt über ein Common-Rail-System der dritten Generation mit Piezo-Injektoren.  145 kW (197 PS) treiben den Santa Fe 2.2 CRDi als 2WD-Variante in 9,5 Sekunden von Null auf 100 km/h und bis zur Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h. Der Drehmomentgipfel von 422 Nm liegt zwischen 1.800 und 2.500 U/min an. Im Vergleich zum bisher eingesetzten Diesel-Aggregat mit 114 kW (155 PS) ist das eine Verbesserung bei der Standard-Beschleunigung um 1,8 Sekunden und ein Anstieg des Drehmoments um 79 Nm.  Mit 6,6 Liter Diesel (vorher 7,0 Liter) im Gesamtverbrauch begnügt sich der Santa Fe; die CO2-Emission beträgt 174 g/km (vorher: 185 g/km).

Die neue Einstiegsmotorisierung bildet ein 2,4-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 128 kW (174 PS), der den bislang eingesetzten 2,7-Liter-V6-Benziner ersetzt. Das Triebwerk der Theta-Baureihe besitzt eine kontinuierliche variable Ventilsteuerung CVVT. Der Santa Fe 2.4 beschleunigt innerhalb von 10,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h. Mit einem Gesamtverbrauch von 8,5 Litern Super auf 100 Kilometern unterbietet er den Verbrauchswert des Vorläufers um 1,6 Liter. Auch die CO2-Emissionen nahmen ab: Statt 241 g/km wie bisher beim Sechszylinder-Motor sind es nun nur noch 203 g/km.

Ebenfalls neu für beide Motorvarianten ist das serienmäßige Sechsgang-Schaltgetriebe und die optional erhältliche Sechsstufen-Automatik mit zweiter, manueller Schaltebene und einen speziellen Eco-Modus. Sie ist im Vergleich zum bisher eingesetzten Fünfstufen-Automaten um 12 kg leichter, baut 4,1 Zentimeter kürzer und besteht aus weniger Teilen.

Nach wie vor ist der Santa Fe mit Frontantrieb und als 4WD-Modell im Angebot. Beim Allradantrieb mit der Bezeichnung Interactive Torque Management handelt es sich um ein schlupfabhängig geregeltes System mit elektromagnetisch betätigter Mehrscheibenkupplung. Damit ist eine variable Kraftverteilung möglich, die bei normaler Fahrt die gesamte Antriebkraft auf die Vorderräder lenkt. Lediglich bei entstehenden Schlupf – z.B. bei widrigen Bedingungen oder abseits befestigter Wege – werden die Hinterräder mit bis zu 50 Prozent der Antriebskraft versorgt.

Zu den deutschen Hyundai-Händlern rollt die Neuauflage des Santa Fe Ende 2009. (we)

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