Nick Heidfeld: Schaut in eine noch ungewisse Zukunft in der Formel 1. Foto: Auto-Reporter.NET
Als das Schweizer Sauber Formel 1 Team im vergangenen Jahr nach dem Saisonfinale aus Abu Dhabi abreiste, wusste keiner, ob es 2010 wieder an den Arabischen Golf zurückkehren wird. Heute ist die engagierte Mannschaft um Peter Sauber selbstbewusster denn je und kann in eine positive Zukunft blicken – auch dank der mexikanischen Sponsoren-Dollars.–
Für Nick Heidfeld ist allerdings nach dem Saisonfinale 2010 auf dem Yas Marina Circuit Schluss. Er wird 2011 nicht mehr im Formel-1-Boliden von Sauber sitzen. Dennoch gibt sich der Wahl-Schweizer zuversichtlich für nächstes Jahr. „Ich spreche mit mehreren Teams in der Formel 1“, sagte Heidfeld am Rande des Abu Dhabi Grand Prix im Gespräch. „Ich bin zuversichtlich, dass für nächstes Jahr noch etwas geht und Renault nicht das einzige Team ist, mit dem ich in Kontakt bin.“
Erst vor wenigen Tagen sagte Carlos Ghosn, Vorstandsvorsitzender von Renault, nach dem grandiosen Doppelsieg von Red Bull Racing in Sao Paulo, „dass dieser Erfolg die Richtigkeit unserer Strategie unterstreicht, auch unsere Partnerteams stets mit der jüngsten Entwicklungsstufe unserer Motoren auszurüsten. Dies bestärkt uns in der Absicht, in Zukunft das Formel-1-Engagement von Renault als Anbieter von Formel-1-Motoren und Technologien noch weiter auszubauen.“
Red Bull Racing wird auch in den nächsten zwei Jahren mit dem Renault-F1-Motor am Start sein. Und der Platz neben dem Polen Robert Kubica im Renault F1 Team ist für nächstes Jahr noch nicht gesetzt. Denn mit dem Russen Vitaly Petrov sind die Franzosen noch nicht einig. Eine gute Chance für den Rheinländer Nick Heidfeld? Renault hätte mit ihm einen erfahrenen Piloten im Team, der nicht um die Fahrer-WM fährt, aber ein Garant für zuverlässige WM-Punkte in der Konstrukteurs-WM 2011 sein könnte – und die sind bares Geld wert. (Auto-Reporter.NET/Peter Hartmann)