Wie wir 600 Millionen Liter Kraftstoff sparen könnten

gruener pfeilFoto: djd/ProMotor

 

Sollte viel öfter zeigen, wo’s lang geht. Der grüne Pfeil

(djd/pt). Ampelstopps belasten die Umwelt, denn auch im Stand verbraucht ein Fahrzeug Kraftstoff und stößt Kohlendioxid (CO2) aus. Zumindest für Rechtsabbieger lassen sich unnötige Ampel-Standzeiten reduzieren. Das beweist der „Grüne Pfeil“, seit 1978 in der damaligen DDR und nach dem Mauerfall auch im Westen weit verbreitet. Er macht das Rechtsabbiegen auch an einer roten Ampel möglich, wenn der Verkehr es erlaubt. Rund 600 Millionen Liter Kraftstoff könnten pro Jahr eingespart werden, wenn der „Grüne Pfeil“ an allen Kreuzungen angebracht wäre, wo dies gefahrlos möglich ist…

Das hat der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes berechnet, der zusammen mit 240 Innungen und rund 38.000 Meisterbetrieben des deutschen Kfz-Gewerbes die Kampagne „Ja zum Grünen Pfeil“ ins Leben gerufen hat.

Das korrekte Abbiegen am „Grünen Pfeil“ erfolgt nach dem Stoppschild-Prinzip. Das heißt, jedes Fahrzeug muss bei Rot bis zur Haltelinie vorfahren und zum Stillstand kommen – auch wenn die Verkehrssituation ein Durchfahren scheinbar möglich macht. Auf Fußgänger und Radler ist besonders zu achten, sie haben immer Vorrang. Kommt zusätzlich kein Querverkehr von links, darf ausschließlich auf der rechten Spur vorsichtig abgebogen werden. Wer unsicher ist, muss nicht abbiegen und darf durch nachfolgende Fahrzeuge auch nicht durch Hupe oder Lichthupe genötigt werden. Unter www.gruener-pfeil.de gibt es alle Informationen.

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