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Nimm 3 fürs Elektroauto!

Rinspeed stellt auf Genfer Automobilsalon 2012 sein „Dock & Go“-Mobilitätssystem mit drei Achsen vor. foto: autodino/rs. vergrößern? klick!

Zwei Achsen hat jeder. Nimm doch drei statt zwei am Elektroauto, aber nur wenn du‘s brauchst! Eben diese dritte Welle mit zwei Rädern ist Inhalt des modularen Mobilitätssystems des Schweizer Autovisionärs Frank M. Rinderknecht . „Dock & Go“ nennt der umtriebige Eidgenosse sein durchdachtes Konzept, das er auf dem Genfer Automobilsalon vom 8. bis 18. März 2012 vorstellt. Er nennt die Andockstation „rollende Rucksäcke“.

Diese so genannten einachsigen „Packs“ erfüllen je nach täglichem Bedarf unterschiedliche Aufgaben. Zudem lösen sie auch die  Reichweiten-Problematik von Elektro-Fahrzeugen auf eine pfiffige Art und Weise. Der Clou dabei: Es wird kein überflüssiges Gewicht wird mitgeführt, wenn es nicht wirklich gebraucht wird.
Die Basis des „Dock & Go“ könnte jeder elektrifizierte Stadtflitzer bilden. Rinspeed-Boss Rinderknecht hat zu Demonstrationszwecken Hand an den 2-sitzigen Smart gelegt. Unterschiedliche „Packs“ machen aus dem E-Floh das Traummobil eines jeden Pizza-Couriers – inklusive eingebauter Warmhalte-Box. Für Handwerker gibt’s das Werkzeugkasten-Pack, in dem aber auch alles seinen wohlgeordneten Platz hat. Und nach getaner Arbeit kommt dann das gemietete oder gekaufte Camping-, Golf-, Ski-, Beach- oder Party-Pack hinten dran an ans Mini-Mobil.

rinspeed dock and go_2Rinspeed stellt auf Genfer Automobilsalon 2012 sein „Dock & Go“-Mobilitätssystem mit drei Achsen vor. foto: autodino/rs. vergrößern? klick!

Das Beste kommt zum Schluss – der Energy-Pack fürs Elektroauto

Ja, bei diesem Auto kommt wirklich immer das Beste zum Schluss: Und dies ist ordentlich Reichweite, wenn die üblich zur Verfügung stehenden 120 Kilometer einfach zu wenig sind. Ein „Energy-Pack“ mit einem Verbrennungsmotor oder Range-Extender, mit Akku‘s bepackt oder durch eine Brennstoffzelle befeuert sorgt für die entscheidenden Extra-Kilometer zu entfernteren Zielen. Ebenso so simpel wie smart daran: die angedockte dritte Achse treibt die mitlaufende zweite an und lädt dabei den bordeigenen Akku des Stadtflitzers wieder auf. Geboren ist der erste Vario-Hybrid – wie Frank M. Rinderknecht seinen Kilometer-Spender nennt. In der heimischen Garage speichern und puffern die Akku’s des Energy-Packs den Strom aus der Sonne. So lässt sich völlig CO2-frei wohnen und fahren.
Nimm‘ 3 statt 2 – und wer hat’s erfunden? Ein Schweizer, wer sonst?

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