Kawasaki Z1300

Kawasaki Z1300 – als Motorräder noch Motorräder waren

Eine Kawasaki Z1300 mit 6-Zylindern. Ein Urgestein im Mopedbau. Wie ich darauf komme? Schaue gerade sehnsüchtig und in Erinnerungen an die guten alten Mopedtage schwelgend, aus dem Fenster. Einheitsgrau, kalt und nass. Wieso denkt man da an Mopeds? Weil ich, wenn ich an Mopeds denke, automatisch an mindestens 20 Grad und Sonnenschein denke. Logisch.

Und weil denken und schwelgen mir nicht reicht und ich ein Schönwetterfahrer bin, krame ich mal wieder im Motorrad-Touren-Album. Uiii, was sehen meine müden Augen da? Eine Kawasaki Z1300. Aha, so schließt sich der Kreis. Die Kawa Z1300 war 1980 eigentlich als Sportmotorrad und Gegnerin von Hondas CBX geplant. War aber, ebenso wie Hondas 6-Zylinder CBX viel zu schwer für dieses Genre. Also machte man aus der Not eine Tugend und lies sie (Kawa wie Honda) als Tourer auf die leistungshungrigen Biker los. 5-Gänge, 326 Kilo Leergewicht und 100PS. Wow.

Tja, waren halt noch andere Zeiten und der Mopedbau und Verkauf blühte. Ganz im Gegensatz zu heute. Obwohl – die Kawasaki Z1300 war auch kein Renner. Sie soll angeblich wegen ihrer geringen Verkaufsstückzahl noch nicht einmal Kawasakis Entwicklungskosten eingespielt haben. Egal. Cool war sie trotzdem. Würde heute gerne so einen Büffel in der Garage stehen haben. Gerade jetzt, wo alles miniaturisiert wird im Fahrzeugbau…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert