Ebay geht nun doch gegen Navi-Mafia vor

Online-Auktionshaus reagiert auf Bericht von AUTO BILD

Das Online-Auktionshaus Ebay will eine „Sicherheitslücke“ beim Verkauf von Navigationsgeräten schließen. Privatverkäufer sollen künftig nur noch eine begrenzte Anzahl an Navis anbieten dürfen. Das berichtet AUTO BILD in der am Freitag erscheinenden Ausgabe (Heft 45). So geht Ebay gegen Hehler vor, die gestohlene Navigationsgeräte im großen Stil verkaufen.

Das Auktionshaus reagiert damit auf verdeckte Testkäufe, die AUTO BILD gemeinsam mit der Polizei Passau unternommen hat (Heft 42). Dabei erwiesen sich neun von zehn ersteigerten Geräten als gestohlen (siehe Meldung hier). Damals wollte Ebay zunächst jedoch nicht bestätigen, dass es sich dabei um eine „Sicherheitslücke“ handelt. Wer bei Ebay an Hehler gerät, verliert unter Umständen Ware und Geld. Zwar erstattet das Online-Auktionshaus Kaufpreis und Versandkosten bei gestohlenen Artikeln in der Regel zurück, jedoch nur innerhalb einer Frist von 45 Tagen.

Voraussetzung dafür ist, dass der Kauf über den Ebay-Bezahlservice Paypal abgewickelt wurde und ein polizeiliches Sicherstellungsprotokoll vorliegt. „Die Frist von 45 Tagen ist viel zu
kurz“, kritisiert Jürgen Zöls von der Polizei Passau gegenüber AUTO BILD. Er fordert eine Verlängerung der Geld-zurück-Frist bei Hehlerware. (auto bild)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert