Lade- und Abrechnungssystem für Elektrofahrzeuge in Mehrfamilienhäusern


strom für alle. foto: autodino/mitsubishi


Mitsubishi entwickelt Lade- und Abrechnungssystem für Elektrofahrzeuge in Mehrfamilienhäusern

Mit den ersten Elekroautos (gerade in Japan) auf dem Markt, wird es Zeit, sich auch mal um die Ladesituation Gedanken zu machen. Gerade in großen Wohnkomplexen mit vielen Stellplätzen ist dies ein wichtiges Thema. Mitsubishi hat jetzt ein Ladesystem für Elektroautos entwickelt, mit dem Elektrofahrzeuge in großen Wohngebäuden geladen und individuell abgerechnet werden können. Über die Authentifizierungs-Funktion des in vielen modernen japanischen Mehrfamilienhäusern vorhandene „delivery-box“-Systems, erkennt der sogenannte „i CHARGER“, welcher Mieter an den Stromladestellen in der Tiefgarage wann und wie viel Strom bezieht und stellt gleichzeitig die Gebühren in Rechnung…

Unter „delivery-box“ versteht man ein Hauspostsystem, das es erlaubt, Päckchen und Pakete einzulagern oder zu versenden wenn der Mieter nicht im Hause ist. Der Hausbewohner wir automatisch über eine Postsendung informiert und kann diese dann über eine PIN oder eine Verifikations-Karte (ID-Card) abrufen. Ebenso identifiziert sich der Bewohner mit seiner „deliverx box“ ID-card am Hauptladegerät und kann sein Fahrzeug dann an der Ladestation am Parkplatz laden. Die „delivery box“ überwacht die Ladezeit und stellt anschließend die Stromgebühren an den entsprechenden Mieter.

Im Moment ist das System noch für Appartementbewohner mit eigenem Elektrofahrzeug gedacht. In Zukunft sollen jedoch auch die in Entwicklung befindlichen Carsharing-Projekte von der neuen Ladeinfrastruktur profitieren. Mit dem i-CHARGER, der seit heute in Japan erhältlich ist, soll die Marktdurchdringung von Elektrofahrzeugen in Japan beschleunigt werden. Ob dies dann auch in Europa gelingt, bleibt abzuwarten.

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